Horner nimmt Renault als Maßstab: Alle sind Konkurrenten

(adrivo.com) Red Bull Racing hätte in der Saison 2007 locker um den 3. Platz in der Konstrukteurs-WM mitfahren können. Allerdings nur dann, wenn die Analyse von Christian Horner korrekt ist und sein Team wegen der vielen Zuverlässigkeitsprobleme mindestens 25 WM-Punkte verloren hat. Umso logischer erscheint es, dass sich das Team beim RB4 stark auf die Zuverlässigkeit konzentrierte. Während sich Adrian Newey um die Performance kümmerte, überwachte Geoff Willis die Standfestigkeit des neuen Autos.

"Es war der beste Winter, den ich bei Red Bull erlebt habe", geht Sportdirektor Horner mit vollem Elan in die neue Saison. "Ich bin zuversichtlich, dass wir Fortschritte machen werden." Vorerst ist es sein Ziel, den Schwung der letzten drei Saisonrennen ins neue Jahr mitzunehmen. "Da waren wir sehr konkurrenzfähig." Einfach wird es jedoch nicht. "Ferrari und McLaren werden erneut stark sein und die Messlatte legen." Dahinter sieht Horner wieder ein enges Mittelfeld – mit Red Bull, BMW Sauber, Renault, Williams und womöglich den beiden Japanern Toyota und Honda. "Es ist sehr schwierig, Vorhersagen zu treffen." Wie gut die erwarteten Fortschritte sind, werde man erst in Melbourne sehen.

Als Hauptrivalen sieht er BMW Sauber und Renault. "Sie werden über den Winter nicht geschlafen haben", glaubt Horner. "Mit dem gleichen Motor ist Renault der perfekte Benchmark für uns." Andererseits dürfe man auch die anderen Teams nicht unterschätzen. "Alle sind auf eine gewisse Weise unsere Hauptkonkurrenten." Auch die Zuverlässigkeit. Denn 2008 gibt es einige Änderungen mit der neuen Standardelektronik und dem langlebigen Getriebe, das vier Wochenenden halten muss. "Das sind neue technische Herausforderungen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir sie gelöst haben." Daran habe man über den Winter gearbeitet – dem bisher besten Winter bei Red Bull Racing.

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