Hungrige Fiat Yamaha Piloten: Der Onkel Doktor kann es kaum erwarten

(motorsport-magazin.com) Die Bilanz von Valentino Rossi kann sich auch 2008 wahrlich sehen lassen. In sieben Rennen fuhr der Italiener genauso oft auf das Podium. Nun gilt es auch weiterhin, die Meisterschafsführung zu verteidigen, dass nächste Mal in Assen beim Grand Prix von Niederlande. "Ich freue mich wirklich, dass wir direkt weiter nach Assen gehen, denn auch diese Rennstrecke zählt zu meinen Favoriten", sagte Valentino Rossi.

"Donington war gut und wir haben wichtige Punkte mitgenommen, um uns in der Meisterschaft weiter abzusetzen, trotzdem war es enttäuschend, dass ich nicht ganz vorne mit Stoner mithalten konnte", so Rossi. "Umso mehr freut es mich, dass ich jetzt nur wenige Tage warten muss, um die Sache wieder umzudrehen. Das Rennen im letzten Jahr hier war wirklich magisch, das Beste des Jahres, und ich würde diesen Erfolg gerne auch in diesem Jahr wiederholen."

Schon lange vor der Zeit von Namen wie Jorge Lorenzo oder einem Valentino Rossi wurde der Kurs in Assen schon von Motorradrennfahrern befahren, um genau zu sein, seit mittlerweile 78 Jahren und auch wenn die Rennstrecke in den vergangenen Jahren zahlreiche Veränderungen durchlebte, gilt sie unter den Fahrern größtenteils noch als Klassiker.

Ein Klassiker zu dem der Meisterschafsführende Rossi mit stattlichen elf Punkten Vorsprung anreist. Auf seinem Vorsprung ausruhen kann sich der "Doktor" aber nicht, denn hinter ihm lauert bereits Dani Pedrosa der keine Chance ungenutzt lassen wird, um noch näher an die Meisterschaftsführung heranzukommen. Doch die Statistik des Italieners spricht klar für ihn. "Wir haben nun Halbzeit in dieser Saison und wenn ich mir die Punkte so ansehe, dann bin ich ziemlich mit unserer Leistung ziemlich zufrieden", sagte Davide Brivio. "Unser primäres Ziel für Assen wird es sein, auf das Podium zu fahren."

In diesem Jahr hat der extrovertierte Rossi noch kein einziges Podium ausgelassen und ist seit dem dritten Rennen der Saison, in Portugal, noch nie schlechter als Zweiter geworden. Und auch sein Teamkollege ruht nicht, wenn Jorge Lorenzo es auch gerade nicht so einfach hat, denn der Rookie ist auf den vierten Platz in der Gesamtwertung zurückgefallen. "Wenn ich nur an das Rennen am Sonntag denke, freue ich mich schon wahnsinnig und es macht mich viel selbstsicherer als ich es noch vor einer Woche war", sagte Lorenzo.

"Ich hoffe, dass nach dem guten Resultat in Großbritannien, die schlechten Zeiten von nun an der Vergangenheit angehören, abgesehen davon, dass ich für den Rest der Saison nicht mehr darüber nachdenken werde", so Lorenzo. "Assen ist eine meiner Lieblingsstrecken, vielleicht die Beste von allen. Letztes Jahr habe ich hier gewonnen und ich hoffe, dass ich auch in diesem Jahr wieder ein gutes Resultat einfahren kann", sagte er. "Ich muss einfach ein wenig sanfter an die Sache herangehen und darf nicht zu viel riskieren. Ich freue mich einfach darauf, ein MotoGP Motorrad in Assen zu fahren und denke, dass das ein Riesenspaß wird."

Er bleibt aber weiterhin ein Kandidat für den Titel. Mit 58 Punkten Rückstand wird das zwar nicht mehr sehr so einfach werden, doch bereits in Donington zeigte Lorenzo wieder einmal was in ihm steckt, als er vom 17. Startplatz in das Rennen ging und als 6. ins Ziel kam. "Ein großer Teil seiner Arbeit in diesem Jahr ist es, zu lernen, aber unglücklicherweise sind eben ein paar Lehrstunden schmerzhafter als andere", sagte Daniele Romagnoli. "Assen ist eine gute Strecke für Jorges Fahrstil, das konnten wir schon in der Vergangenheit sehen und sie ist auch gut für Yamaha. Ich denke wir werden hier sehr konkurrenzfähig sein."

adrivo Sportpresse GmbH

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