Hyundai

Hyundais Weg zu europäischen Käufern

Den europäischen Markt hat Hyundai jetzt verstärkt ins Visier genommen. Das lässt sich unter anderem am Design der SUV-Studie ix-onic ablesen, die auf dem Genfer Salon zu sehen sein wird.

Die Studie des Tucson-Nachfolgers wurde wie bereits der Kleinwagen i20 im Rüsselsheimer Design-Zentrum kreiert und entspricht damit stärker dem europäischen Geschmack als bisherige Fahrzeuge des koreanischen Herstellers. Dass Neuerungen für einen Erfolg in Europa nötig sind, hat Hyundai wohl schon früher bemerkt und mit dem ersten europäischen Werk in Nosovice in Tschechien die entsprechenden Weichen gestellt.

Zurzeit fährt dort der i30 vom Band, um später auch dem Tucson-Nachfolger ix35 als Heimat zu dienen. In puncto europäisches Werk hat Hyundai von der Konzernschwester Kia gelernt, die bereits ein Jahr vor Hyundai in Zilina auf slowakischer Seite eine Produktionsstätte errichtet hatte. Eok-Jo Kim, Präsident des tschechischen Hyundai-Werkes, rechnet damit, dass aufgrund der Produktion auf europäischem Boden die Akzeptanz der Marke auf dem Kontinent deutlich steigen wird, und dementsprechend auch die Wachstumsraten. Damit scheint Hyundai auf dem richtigen Weg zu sein. Nach Angaben des Europachefs Allan Rushforth verzeichnen die Koreaner im Januar allein in Deutschland ein Absatzplus von 50 Prozent, während der Gesamtmarkt ein Minus von 14 Prozent einfuhr. Das zeigt sich unter anderem daran, [foto id=“63367″ size=“small“ position=“right“]dass das Auslaufmodell Getz bereits ausverkauft und für den Nachfolger i10 eine Wartezeit von gut vier Wochen entstanden ist.

Besonders im Bau von Kleinwagen sieht Rushforth eine große Chance für Hyundai. Wegen steigender Kosten für Steuern und Kraftstoffe, aber auch im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit, seien die Kleinwagen besonders gefragt. Außerdem dächten immer mehr Menschen in Europa über einen Markenwechsel nach, was der koreanische Hersteller ebenfalls spürt: Knapp 40 Prozent der Hyundai-Käufer sind laut Rushforth Neukunden, mehr als 20 Prozent entschieden sich aufgrund der hohen Qualität für ein Fahrzeug dieser Marke. Allein auf die Kleinwagenkäufer und Markenwechsler verlässt sich Hyundai aber nicht. Das zeigt sich auch an dem Generationenwechsel bei den SUV. Nach und nach werden sich dabei unter anderem die Namen ändern, wie beispielsweise von Tucson in ix35 oder Santa Fee in ix55. Trotz der Krise rechnet der Hersteller mit einer nahezu gleichbleibenden Nachfrage nach den Allradfahrzeugen. Damit Spritsparer in allen Fahrzeugklasse das passende Angebot finden, soll die Start-Stopp-Automatik in allen Baureihen Einzug halten – vorerst optional zum Aufpreis von 300 bis 350 Euro.

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