Jahreswagen-Fahrer mit klaren Zielen: Nicht leichter als an der Spitze

(motorsport-magazin.com) Als Jahreswagen-Fahrer hat man es in der DTM nicht leicht. Man fährt im Mittelfeld, hat unterlegenes Material und nur mit viel Glück und Können schafft man ein Top-Resultat, wie beispielsweise Alexandre Prémat im letztjährigen Regenrennen von Le Mans. Unsere Kollegen von Auto, Motor und Sport haben mit Maro Engel, Mike Rockenfeller und Markus Winkelhock über Ziele und Ambitionen für die Saison 2009 gesprochen.

Bei Mercedes und Mücke Motorsport stand Maro Engel in der vergangenen Saison gänzlich im Schatten von Ralf Schumacher. Ein großer Name, der den Fokus der Medien und Fans auf sich zog. In vielerlei Hinsicht konnte der 23-Jährige von seinem erfahrenen Teamkollegen profitieren, schaffte es allerdings nicht in die Punkte. "Nun gehe ich in die zweite Saison, da sind die Ansprüche natürlich höher", weiß auch Engel, der aller Voraussicht nach eine C-Klasse des Jahrgangs 2008 pilotieren wird. "Mein Ziel muss es sein, die Leute zu schlagen, die das gleiche Material wie ich haben."

Winkelhock bereits mit unterschriebenem Vertrag

Immer wieder zeigte sich in den letzten Jahren, dass schnelle Jahreswagen-Fahrer gute Chancen auf ein Neuwagen haben – Paul di Resta und Timo Scheider als Beispiele. Diese Gelegenheit will auch Markus Winkelhock nutzen: "Wir haben alle das selbe Ziel. Irgendwann wollen wir unsere Chance nutzen und in einem neuen Auto fahren." Im Gegensatz zu vielen Kollegen hat Winkelhock schon einen Vertrag für die kommende Saison abgeschlossen. "Der Vertrag ist unterschrieben, ich werde wieder mit Audi in der DTM fahren. Das Auto ist noch nicht bekannt, aber ich denke, es wird wieder ein Vorjahreswagen." Trotz des wahrscheinlich schwächeren Materials sei er mit der aktuellen Situation zufrieden, schließlich gäbe es viele Rennfahrer, die noch nicht wissen, wohin der Weg 2009 führt.

Auch Mike Rockenfeller hat sich für die kommende Saison bereits große Ziele gesteckt. Neben einem erfolgreichen Auftritt bei den 24 Stunden von Le Mans will sich der ehemalige FIA GT- und Carrera Cup-Champion in der DTM verbessern. "Wenn ich wieder in einem Jahreswagen starten sollte, dann will ich wieder kämpfen und bester der Vorjahreswagen-Piloten werden. Das ist ohne Zweifel genauso schwer, wie vorne an der Spitze zu kämpfen." Außerdem betone er, dass auch bei ihm der fahrbare Untersatz noch nicht fest gesetzt sei. Wenn man allerdings davon ausgeht, dass Timo Scheider, Mattias Ekström und Tom Kristensen bei Abt gesetzt sind und nur über der Person Martin Tomczyk ein Fragezeichen schwebt, ist ein 2008er-A4 auch für Rockenfeller als realistisch anzusehen.

adrivo Sportpresse GmbH

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