Jarvis und Burgess: Zukunftssicherung Lorenzo

(adrivo.com) Der Start in Jorge Lorenzos MotoGP-Laufbahn hat die Verantwortlichen bei Yamaha in geschlossene Jubelstürme versetzt. So ist sich Motorsport Direktor Lin Jarvis bereits sicher, dass der Spanier für lange Zeit eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Königsklasse sein wird und hat ihn dazu gleich zur Zukunftssicherung von Yamaha erklärt. "Jorge ist erst 20 und hat schon alle beeindruckt, zuerst in der 250er und jetzt in der MotoGP. Er hat sich schnell angepasst und führt schon die WM an. Ich denke, er wird ganz sicher einer der großen Namen sein. Er ist eines der großen Talente von heute und er wird das auch in Zukunft sein", sagte Jarvis den Motorcycle News.

Nur eine Sorge hat der Yamaha-Verantwortliche. So befürchtet er, dass Lorenzo nun etwas zu viel Druck bekommen könnte, nachdem sein Einstand so stark war. "Ich hoffe, dass die beeindruckenden Auftritte zu Beginn keine Last für ihn werden und dass die Erwartungen nicht zu groß werden, denn wir dürfen nicht vergessen, dass es sein Rookie-Jahr ist", meinte Jarvis. Allerdings war er nicht darum verlegen, selbst gleich die Erwartungen nach oben zu schrauben. Denn er erklärte, dass die Armprobleme Lorenzo in den ersten Rennen vielleicht sogar von besseren Leistungen abgehalten hätten. "Ich denke, jetzt [nach der Operation] wird er nur noch stärker werden."

So oder so sieht Jarvis Yamaha in eine rosige Zukunft schreiten, da Lorenzo für zumindest noch 2009 unter Vertrag ist und James Toseland auch schon für das kommende Jahr weiter verpflichtet wurde. Und auch für eine weitere Verpflichtung Valentino Rossis herrscht Zuversicht. "Da Jorge im kommenden Jahr weiter beim Werksteam ist und James bei Tech 3 schon bestätigt ist, können wir eine gute Zukunft haben, wenn wir es schaffen, mit Valentino zu verlängern und vielleicht noch Colin Edwards halten oder einen jungen Fahrer holen", sagte Jarvis.

Ähnlich von Lorenzo beeindruckt wie der Sportdirektor war auch Valentino Rossis Crewchief Jeremy Burgess, für den der Sieg Lorenzos in Estoril aber nicht unerwartet kam. "Das Ergebnis war nicht unerwartet und ich dachte sogar, er hätte auch in Jerez gewinnen können. Er war viel zu stark und zu gut, um nicht da oben zu sein und in Estoril ist er fantastisch gefahren. Er hatte dort nie Pole und hatte dort noch nie ein Rennen gewonnen, er hat es also allen gezeigt. Es war eine beeindruckende Fahrt von Jorge und ich denke Dani ist mehr verärgert als wir", meinte Burgess.

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