Jerez, Tag 3: Repsol Honda legt nach

(adrivo.com) Mit einem frischen Satz Qualifyier zeigten Dani Pedrosa und Nicky Hayden der Konkurrenz am letzten Testtag, wie schnell die neue Honda läuft.

Casey Stoner mochte mit einer Schulterverletzung vorzeitig abgereist sein, doch die Show auf der Zeitentafel war in Jerez auch am letzten Testtag nicht gerade unspannend. Denn bei Repsol Honda wurden noch einmal die Qualifyier gezückt und die Runden, die folgten, waren für den Rest des Feldes einfach zu schnell. Dani Pedrosa fuhr in 1:38.562 rund neun Zehntel schneller als bei seiner Pole Position in Jerez in der abgelaufenen Saison. Nicky Hayden lag rund drei Zehntel hinter seinem Teamkollegen, aber immer noch sechs Zehntel vor dem nächsten Verfolger. Im Vergleich zum Vortag hatten sich beide um weit über eine Sekunde verbessert – Hayden sogar fast um zwei. Das Paket schien also zu laufen bei den Herren in Schwarz und Orange.

Überraschend auf Platz drei, fand sich Jorge Lorenzo, der nicht nur seine Zeiten ordentlich nach unten brachte. Er fuhr auch einen ausgedehnten Longrun, nach dem er selbst etwas beeindruckt wirkte. Zudem nutzte er den Jahresabschluss noch, um ein paar Wheelies zu zeigen. Auch Andrea Dovizioso war nicht weit entfernt und belegte runde drei Zehntel hinter seinem Rookie-Kollegen den vierten Rang. Auf den weiteren Plätzen in den Top Ten fanden sich noch Colin Edwards, Alex de Angelis, James Toseland, Randy de Puniet und John Hopkins. Damit hatte auch Toseland einen guten Sprung nach vorne gemacht. Für de Puniet war der Tag dafür wieder weniger erfreulich, da er zwei Mal stürzte – er blieb aber unverletzt.

Bei Valentino Rossi endete der erste Test auf den Bridgestone-Reifen mit Rang elf, wobei er aufgrund des Rückstands zu John Hopkins auf Position neun wohl ganz sicher keine Qualifyier aufgezogen hatte. Immerhin lagen rund sechs Zehntel zwischen dem Italiener und dem Amerikaner. Zur Spitze fehlten Rossi sogar rund drei Sekunden. Allerdings beendete er den Test auch vorzeitig, da er Probleme mit seiner verletzten Hand hatte. Als einziger Ducati-Vertreter musste sich Marco Melandri mit Rang zwölf begnügen. Anthony West wurde hinter den Testfahrern Taddy Okada und Niccolo Canepo sogar nur 15.

Die inoffiziellen Zeiten des dritten Testtages

1. Dani Pedrosa Repsol Honda 1.38.562 72 Runden
2. Nicky Hayden Repsol Honda 1.38.848 77
3. Jorge Lorenzo Fiat Yamaha 1.39.464 89
4. Andrea Dovizioso JiR Team Scot 1.39.747
5. Shinya Nakano Gresini Honda 1.40.121 68
6. Colin Edwards Tech 3 Yamaha 1.40.184 50
7. Alex de Angelis Gresini Honda 1.40.185 58
8. James Toseland Tech 3 Yamaha 1.40.213 63
9. Randy de Puniet Honda LCR 1.40.398 58
10. John Hopkins Kawasaki 1.40.984 38
11. Valentino Rossi Fiat Yamaha 1.41.538 40
12. Marco Melandri Ducati 1.41.619 81
13. Taddy Okada Repsol HRC 1.41.715 50
14. Niccolo Canepa Ducati 1.41.793 53
15. Anthony West Kawasaki 1.42.343 64
16. Vittoriano Guareschi Ducati 1:42.850 42
17. Shinichi Itoh Bridgestone 1:43.001 67

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