Kawasaki-Fahrer bilden Schlusslicht in Misano: Nächtliche Datenanalyse

(motorsport-magazin.com) Das Kawasaki-Team konnte beim Abschlusstraining zum Grand Prix in Misano die guten Leistungen vom Brünn-Rennen nicht bestätigen. Dabei war der am Freitag ausgefallene John Hopkins mit Startplatz 17 sogar noch schneller als Teamkollege Anthony West.

"Das war eine echte Herausforderung heute", sagte der 25-jährige Amerikaner. "Aber wir sind nur so weit hinten, weil ich gestern aussetzten musste." Insgesamt hatte der Kawasaki-Fahrer nur zwei Stunden Zeit, um ein Setup für seine Maschine zu finden. Erschwert wurde das ohnehin anspruchsvolle Unterfangen, durch die extrem hohen Temperaturen am Nachmittag. Nicht genügend Grip war die Folge. "Wir mussten mit der Reifenwahl für das Rennen bis zum Nachmittag warten, damit wir für die Hitze die passende Mischung wählen konnten."

Erst danach konnte sich Hopkins auf die Qualifikation selbst konzentrieren. "Unsere Startposition spiegelt die schwierigen Bedingungen wieder." Trotz der schlechten Voraussetzungen ist John Hopkins zuversichtlich, dass sein Team und er über Nacht noch eine Lösung für das Rennsetup finden werden. "Wir werden sehen, ob wir im Warm-up nicht doch noch ein paar Fortschritte machen können.

Teamkollege Anthony West hatte zwar am Freitag bereits die Möglichkeit seine Maschine auf Misano abzustimmen, jedoch landete der Australier im Abschlusstraining noch hinter John Hopkins. West war es nicht gelungen, die richtige Lösung für die nervöse Frontpartie seiner Kawasaki zu finden.

"Es ist frustrierend, nach einem Wochenende wie Brünn hierher zu kommen und Letzter zu werden", sagte der 27-jährige. Obwohl er mit seinem Team verschiedene Einstellungen mit dem Setup testete, erzielte West keinerlei Fortschritte. Vor allem das Vertrauen beim Anbremsen der Kurven fehlte dem Schlusslicht der Qualifikation. "Ich kann einfach nicht am Limit durch die Schikanen gehen", lautete sein Fazit.

Wie auch so manch anderer Fahrer wird Anthony West mit seinem Team Daten analysieren und versuchen eine Lösung bis zum Warm-up zu finden. "Es wird nicht einfach, aber wir werden das Maximum geben."

adrivo Sportpresse GmbH

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