Kawasaki vor Saison-Start: Hopkins erwartet sich fit

(adrivo.com) Neben dem normalen Vorbereitungs-Wahnsinn ging in den vergangenen Wochen bei Kawasaki auch oft der Blick in Richtung von John Hopkins‘ Leiste. Denn der Abduktoren-Abriss, den sich der Amerikaner auf Phillip Island zugezogen hatte, machte allen doch ein wenig Sorge, dass er gehandicapt in die Saison starten könnte. "Ich fühle, dass meine Verletzung am Renntag in Ordnung sein sollte, da der Schmerz im Vergleich zu vor einer Woche stark nachgelassen hat. Wir hatten ein paar geruhsame Tage, die geholfen haben und ich habe kleine Übungen gemacht, um die Muskulatur zu stärken, was den Zustand dramatisch verbessert hat. Ich fühle mich gut", erzählt Hopkins.

Am Wochenende erwartet er sich noch zusätzliche Hilfe von seinem Körper. Denn sobald das Adrenalin vor dem Renn-Einsatz ausgeschüttet wird, wird er definitiv wissen, dass es losgeht. "Und die Maschine? Ich könnte sie nicht toller finden. Wir haben mit Rennreifen und einigen anderen Teilen beim Test vorige Woche einige erfolgreiche Schritte nach vorne gemacht und ich bin bereit, mein erstes Rennen mit Kawasaki zu bestreiten", gibt sich der Amerikaner motiviert.

Etwas weniger begeistert scheint Anthony West, der beteuert, dass ihn seine Rundenzeiten bei den Tests doch enttäuscht haben. Auch das Rennen in Katar hat für ihn keinen großen Wohlfühl-Faktor. "Ich bin recht besorgt wegen der Temperaturen in der Nacht in Katar, da es so kalt war und das die Reifen mehr beeinflusst hat, als mir das recht war", erinnert sich der Australier an die Testfahrten. Mit dem Motorrad ist West aber zufrieden, da er sich mit dem Chassis wohl fühlt und auch das Setup in den vergangenen beiden Monaten gut geworden ist. "Jetzt will ich aber endlich wieder Rennen fahren. Physisch fühle ich mich fit und viel stärker, also bin ich bereit, loszulegen", meint West.

Für Competition Manager Michael Bartholemy waren die Testfahrten vor einer Woche in Katar so etwas wie die missglückte Generalprobe. Hopkins hatte noch Schmerzen und West verlor aufgrund der niedrigen Temperaturen das Vertrauen in seine Reifen. "Wir waren nicht die Einzigen, die damit Probleme hatten", erinnert er sich, "aber auf der positiven Seite sieht es so aus, als ob die Temperaturen nun ein wenig steigen, also hoffentlich sehen wir eine Verbesserung beim Grip für das Rennen. Der größte Schritt, den wir jetzt machen können, ist darauf zu hoffen, dass John nach einer Woche zusätzlicher Erholung am Sonntag in guter Verfassung ist. Es ist der Start zu einer neuen Saison, ich freue mich auf das Racing und – hoffentlich – viele gute Ergebnisse."

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