Kleinwagen-Trends für 2009: Pfiffig und preiswert

Mit ihren günstigen Preisen und geringem Kraftstoffverbrauch liegen Kleinwagen voll im Trend. 2009 treten zahlreiche interessante Neuerscheinungen an, dem Verbraucher die Kaufzurückhaltung auszutreiben.

Die Palette reicht von „klassisch“ über „preiswert“ bis „pfiffig“. Bereits in siebter Generation rollt im Sommer der VW Polo an, um seine Rolle als Deutschlands bestverkaufter Kleinwagen zu verteidigen. Optisch ändert sich nur wenig, das Blechkleid wird etwas schärfer gezeichnet und passt sich der Gestaltung des größeren VW Golf an.

Unter dem Blech sollen jedoch auch neue, besonders sparsame Turbo-Benziner mit kleinen Hubräumen zum Einsatz kommen, die den Spritverbrauch deutlich senken sollen. Optional wird es auch das bislang nur aus höherklassigen Fahrzeugen bekannte Doppelkupplungsgetriebe geben, das für weitere Verbrauchssenkungen sorgen soll.[foto id=“58683″ size=“small“ position=“right“]

Der Einstiegspreis dürfte weiterhin bei rund 12 000 Euro liegen. Preisbrecher in der Cityflitzerklasse könnte der Nissan Pixo werden. Offizielle Angaben gibt es zwar noch nicht, doch rund 8 000 Euro scheinen machbar. Der fünftürige Kleinstwagen tritt kurz und knackig auf, die Front mit den zwei freundlich blickenden Scheinwerferaugen und einem lächelnden unteren Lufteinlass dürfte vor allem bei weiblichen Fahrern für Sympathie sorgen. Ein relativ hohes Dach verspricht ein gutes Platzangebot für bis zu vier Insassen. Für den Antrieb soll der Pixo einen 1,0-Liter-Motor mit 48 kW/65 PS erhalten, wodurch sich auch der Spritverbrauch in Grenzen halten dürfte. Und ungewöhnlich in dieser Klasse, wird es optional auch eine Automatik geben, die das Fahren im Stop-and-go-Verkehr komfortabler macht.

Das Einparken dürfte bei rund 3,50 Metern Länge ebenfalls kein Problem sein. Gebaut wird der Pixo [foto id=“58684″ size=“small“ position=“left“]gemeinsam mit seinem technischen Zwilling Suzuki Alto in Indien. Beide Stadtflitzer werden zur Jahresmitte erwartet. Mit einem pfiffigen Sitzkonzept wartet ab Januar der Toyota iQ auf. Der Beifahrersitz des nur knapp drei Meter langen Dreitürers ist weit nach vorn gerückt, so dass hinter ihm ein weiterer Passagier Platz nehmen kann. Hinter dem weiter zurück versetzten Fahrersitz ist immerhin noch Raum für ein Kind oder zusätzliches Gepäck. Weil der Motor beim iQ, anders als bei seinem Hauptkonkurrenten Smart, vorn sitzt, ist im Heck Platz für einen kleinen Kofferraum. Der Japaner verfügt über eine umfangreiche Sicherheits- und Serienausstattung. Unter anderem sind neun Airbags und eine Klimaanlage an Bord.

Das schlägt sich allerdings auch im Preis nieder. Mit 12 700 Euro für die Version mit dem 50 kW/68 PS starken Einstiegsbenziner ist er teurer als seine deutlich größeren Markenbrüder Aygo und Yaris. Gleich zwei neue Modelle setzen auf ungewöhnliches Kastendesign: der Kia Soul und der Nissan[foto id=“58685″ size=“small“ position=“right“] Cube. Beide räumen kräftig mit dem üblichen kugeligen Kindchenschema-Design in der Kleinwagenklasse auf und setzen stattdessen auf Ecken, Kanten und rechte Winkel. In Japan sind derartige Formen schon seit Jahren in Mode, nun sollen sie auch Europa erobern. Der koreanische Soul startet bereits im Februar.

Das Motorenangebot umfasst zwei Antriebe: Der Benziner leistet 93 kW/126 PS, der Diesel kommt auf 94 kW/128 PS. Entsprechend kräftig ist auch der Preis von mindestens 14 980 Euro. Dafür gibt es aber auch ein 4,11 Meter langes Auto mit viel Platz im Innenraum und zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten. Der Nissan Cube, bereits erfolgreich in Japan eingeführt, kommt zum Jahresende 2009 auch nach Deutschland. Mit 3,73 Metern Länge und einem Wendekreis von 9,20 Metern soll er als agiles Stadtgefährt dienen. Große Fensterflächen und ein hohes Dach sollen für ein angenehm luftiges Ambiente im Innenraum sorgen. Angetrieben wird der Cube wahlweise von einem Benziner mit 81 kW/110 PS oder einem Diesel mit 63 kW/86 PS.

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Gast auto.de

Juni 30, 2009 um 11:23 am Uhr

Was bessres als Kleinwagen gibts einfach nicht…

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