Toyota

Knuffig und verspielt: Der Toyota Aygo kommt

Köln, 13. Mai 2005 – Der Toyota Aygo kommt und trifft beim Betrachter auf geteilte Meinung. Knuffig und süß sagen die einen, zu verspielt und zu rund meinen die anderen. Toyota selbst sieht den Aygo als trendigen Kleinstwagen für junge Leute.

In dreifacher Ausführung
Der 3,41 Meter kurze Aygo ist ein Gemeinschaftsprojekt von Peugeot, Citroën und Toyota. Sowohl Peugeot 107 als auch Citroën C1 und Toyota Aygo laufen bei dieser Kooperation im tschechischen Kolin vom gemeinsamen Band. Äußerlich unterscheiden sich die Stadt-Hüpfer hautsächlich durch geänderte Front- und Heckpartien. Der Innenraum bleibt großteils identisch.

Grinsend und mit großen Augen
Optisch kommt der Aygo sehr rundlich und verspielt daher. Der Kühlergrill wirkt wie ein grinsender Mund und die Rückleuchten ragen ein wenig aus der Karosserie heraus. Die großen Scheinwerfer fliehen nach hinten und rutschen optisch auf Grund der ausgestellten Kotflügel mehr in Richtung Wagenmitte. Praktisch sind Stoßleisten vorne und hinten. Sie sollen recht preiswert ersetzt werden können und kleinen Parkremplern ihre kostspieligen Folgen nehmen.

Fast alles da, wo es hingehört
Den kleinen Japaner gibt es als Drei- und als Fünftürer. Beim Dreitürer erleichtert eine Easy-Entry-Funktion den Einstieg nach hinten. Vorne und hinten befinden sich serienmäßig Kopfstützen, die zusammen mit sechs serienmäßigen Airbags für die Sicherheit der Insassen sorgen. Der Fahrer findet einstellbare Vordersitze und ein höhenverstellbares Lenkrad vor. Das direkt vor dem Lenkrad befindliche Rundinstrument mit Tacho und allen wichtigen Anzeigen macht bei einer Verstellung des Lenkrades dessen Bewegung mit. In der Ausstattungsvariante „Club“ erhält der Aygo einen Drehzahlmesser. Dieser sitzt recht gewöhnungsbedürftig außen am Rundinstrument. Besonders kratzfest und leicht zu reinigen soll die zweifarbige Instrumententafel sein. Die Schalter auf der Mittelkonsole sind übersichtlich angeordnet und recht groß. Überall finden sich Staufächer und Ablagen. Der Kofferraum hat ein Volumen von 130 beziehungsweise 782 Litern.

Mit dem Aygo City in den Club
Aygo, Aygo City und Aygo Club heißen die drei Ausstattungsvarianten des rundlichen Stadt-Flohs. Sie sind sowohl für den Drei- als auch für den Fünftürer wählbar. Allen gemein ist ABS, die elektronische Bremskraftverteilung EBD und eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Zusätzlich beim Aygo City sind ein RDS-Radio mit CD-Player und insgesamt sechs Lautsprecher mit an Bord. Außerdem finden sich beim Aygo für die Stadt elektrische Fensterheber vorne und eine im Verhältnis 50-zu-50 teilbare Rücksitzlehne. Isofix-Kindersitzbefestigungen an den hinteren Sitzen bieten kleinen Passagieren beste Voraussetzungen für eine sichere Reise.
Der Aygo Club ist das Topmodell. Über die Ausstattungsmerkmale des City hinaus kennzeichnen Nebelscheinwerfer, Drehzahlmesser und 14-Zoll-Leichtmetallfelgen den teuersten Aygo.

Jetzt wird aufgerüstet
In der Zubehörliste des Aygo findet sich einiges an interessantem Zubehör. Die Ausstatungsvarianten Club und City können optional mit einer Klimaanlage und einem Navigationssystem von Tom Tom ausgerüstet werden. Der „Tom Tom Aygo“ genannte Wegfinder lässt sich dank der eingebauten Akkus auch außerhalb des Fahrzeug verwenden. Zum Besipiel beim Rundgang durch die Stadt. Ebenfalls kann der Aygo mit einem Soundsystem mit Audioeingang erweitert werden. Auf diese Weise können externe Audiogeräte wie Mini-Disk- oder MP3-Player angeschlossen werden.
Kleines Herz und Multi-Mode-Getriebe
Bei der Motorisierung vertraut Toyota auf einen neu entwickelten 1,0-Liter-Benziner mit drei Zylindern, Vierventiltechnik und variabler Ventilsteuerung. Der Motor leistet 68 PS und entwickelt ein Drehmoment von 93 Newtonmetern. Das kleine Aggregat soll den kleinen Aygo in 14,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und einen Verbrauch von 4,6 Litern ermöglichen. Ab Anfang 2006 steht auch ein 1,4-Liter-Diesel zur Verfügung. Der Common-Rail-Direkteinspritzer wird 54 PS leisten und bei 130 Newtonmetern Drehmoment den Diesel-Aygo in 16,8 Sekunden auf Tempo 100 bringen. Beide Motoren erfüllen die Euro-4-Norm. Serienmäßig erfolg der Gangwechsel beim Aygo mittels eines Fünfgang-Schaltgetriebes. Optional ist aber ab 2006 auch ein Multi-Mode-Getriebe lieferbar. Der Fahrer kann hier entscheiden, ob er mittels Tippfunktion die Gänge selbst wählt, oder sie automatisch wechseln lässt.

Der Preis für die Jugend
Ab dem 1. Juli 2005 steht der Aygo beim Händler. Preislich ist der kleine Japaner der Teuerste des Dreigespanns. Mit 8.950 Euro für den Aygo Dreitürer verlangt Toyota 60 Euro mehr als für den 8.890 Euro teuren Peugeot 107 fällig werden. Der Abstand zum Citroën C1 mit seinen 8.390 Euro beträgt gar 560 Euro. Das entspricht knapp 6,5 Prozent vom Neupreis.
(jk)

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