Kritik an Schumachers Test: Ein Werbe-Gag

(adrivo.com) Die Einen freut es, die Anderen können die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen. Michael Schumachers geplante Testfahrten im Ferrari in Barcelona werden vor allem von ehemaligen Fahrern kritisch beäugt – und laut besteht sogar die Möglichkeit, dass der siebenfache Weltmeister auch in Jerez Anfang Dezember ins Auto steigt. „Ich fand, Michael hatte vor einem Jahr den richtigen Zeitpunkt zum Rücktritt gefunden. Dass er jetzt wieder testen will, passt nicht mehr in das ideale Bild“, meinte etwa Jean Alesi laut der Zeitung und erinnerte an die Gefahren in der Formel 1, die der Deutsche erfolgreich hinter sich gelassen hat.

Außerdem fragte sich Alesi, was wohl passieren würde, sollte Schumacher schneller sein als die Stammpiloten – wobei Kimi Räikkönen nicht als Vergleich anwesend sein wird. „Dann ist der Wirbel in den Zeitungen da. Aber braucht das Ferrari?“, stellte Alesi in den Raum. Auch Niki Lauda war nicht um eine kleine Kritik an Schumachers Einsatz verlegen und sagte: „Nun, Räikkönen wird froh sein, wenn er nicht fahren muss. Für mich ist Schumis Fahrt ein Werbe-Gag von Marlboro, wie kürzlich Michaels Einsatz auf einer Ducati.“ Lauda war jedenfalls klar, dass Schumacher ans Limit wird gehen müssen, weil sein Test sonst nichts bringt; verändern werde sich dadurch aber sowieso nichts – außer für die Gerüchteköche vielleicht. Und die haben in letzter Zeit ohnehin schon viel zu tun.

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