KTM steigt aus der Dakar aus

KTM wird 2010 nicht mehr an der Rallye Dakar teilnehmen. Den Ausstieg begründete der Seriensieger bei den Motorrädern gestern (8. 6. 2009) mit der Regeländerung. Demnach dürfen im nächsten Jahr nur noch Motorräder mit maximal 450 Kubikzentimetern Hubraum starten.

Diese erst vor fünf Tagen bekannt gegebene Entscheidung der Organisatoren treffen „das Werk ohne Vorankündigung mit voller Härte“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Entscheidung zum Ausstieg betreffe sowohl die offizielle Werksmannschaft als auch das KTM-Assistenz-Team, teilte Europas zweitgrößter Motorradhersteller mit.

Von der Regeländerung, die darauf ziele die Dominanz der Maschinen aus Mattighofen zu brechen, seien nicht nur die Werks-, sondern auch viele Privatfahrer betroffen, die längst in den Vorbereitungen steckten. Weit über 50 KTM 690 Rallye sollten bei der Dakar 2010 in Südamerika starten.

Mit dem Ausstieg von KTM hat die Dakar nicht die ersten wichtige Marke verloren. Bereits im Februar hatte Mitsubishi den Rückzug aus dem legendärsten Rallye-Wettbewerb der Welt beschlossen. Der japanische Autohersteller ist ebenfalls mehrfacher Dakar-Sieger und nannte für die Entscheidung die Konzentration auf das Kerngeschäft.

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