Land Rover

Land Rover Freelander: Fahrkomfort trifft auf Geländetauglichkeit

Fahrkomfort und Geländetauglichkeit verbindet der neue Land Rover Freelander. Die zweite Modellgeneration des 1997 erstmals vorgestellten Kompakt-SUV punktet mit klarem Design, hochwertiger Ausstattung und zahlreichen technischen Details.

Zwei Motoren und vier Ausstattungslinien stehen beim kleinsten Modell des Herstellers zur Wahl, der Preis beginnt bei 30 900 Euro. Ab dem 5. Mai ist der Off-Roader im deutschen Handel zu haben, für das Jahr 2007 strebt der Autobauer hier einen Verkauf von 2 800 Einheiten an.

Die Jagd hat begonnen

Optisch orientiert sich das von Grund auf neu entwickelte Modell an seinen größeren Brüdern Range Rover und Discovery. Kantige Formen zeigen, dass der Freelander ein echter Geländegänger ist und bleiben will. Um fünf Zentimeter länger als sein Vorgänger bietet der Neue ausreichend Platz im Innenraum; das Gepäckabteil wurde mit 755 Liter Volumen um mehr als ein Drittel vergrößert. Das qualitativ hochwertig verarbeitete Cockpit macht deu tlich, dass der Hersteller in der Premium-Klasse fischen Wind will und hier gegen den BMW X3 anzutreten gedenkt. Die Bedienelemente der Mittelkonsole wirken auf den ersten Blick unübersichtlich. Der Rundum-Blick ist dank erhöhter Sitzposition allerdings ausgezeichnet.

Die Aggregate

Beim Antrieb kann der Kunde zwischen einem 2,2-Liter-Turbodiesel mit Rußpartikelfilter und einem 3,2-Liter-Benziner wählen. Beide Motoren werden mit einem permanenten Allradantrieb mit Haldex-Hinterachs-Differenzial kombiniert. Das sparsamere Aggregat ist der Dieselmotor mit 118 kW/160 PS, dessen maximales Drehmoment von 400 Nm bei 2 000 U/min bereitsteht. Für die Kraftübertragung stehen ein Schaltgetriebe und eine Automatik mit jeweils sechs Gängen zur Verfügung. Der geräuscharme und laufruhige Vierzylinder, der als Volumenmodell rund 80 Prozent der Verkaufszahlen ausmachen soll, bringt das 1 900 Kilogramm schwere Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 181 km/h. In der Automatikversion beschleunigt der Selbstzünder ohne merkliche Schaltpausen von null auf 100 km/h in eher gemächlichen 11,2 Sekunden, bei höheren Geschwindigkeiten könnte die Durchzugskraft besser sein. Der Verbrauch beträgt laut Hersteller im Durchschnitt bei 8,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer.

Der Benziner erlaubt dem Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 8,9 Sekunden. Der quer montierte Reihensechszylindermotor von Volvo mit 171 kW/233 PS ist ausschließlich mit einem Automatikgetriebe kombinierbar und erreicht ein maximales Drehmoment von 317 Nm bei 3 200 U/min. Der Verbrauch liegt bei
11,2 Liter Super pro 100 Kilometer. Das Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt, mit einer guten Federung ausgestattet und beweist Straßentauglichkeit.

Die Modellvarianten

Der Allrader wird in den vier Ausstattungslinien „E“, „S“, „SE“ und „HSE“
angeboten. Im Einstiegsmodell sind serienmäßig Klima- und Alarmanlage, CD-Player und Leichtmetallfelgen enthalten. Das Sicherheitspaket umfasst neben sieben Airbags, Stabilitäts- und Traktionskontrolle, Bergabfahrhilfe und Bremsassistent auch die neu entwickelte Wankneigungskontrolle RSC und die Kurvenbremskontrolle CBC. Das „Terrain Response“-System, das mit vier verschiedenen Programmen das Fahrverhalten im Gelände optimiert, ist erst ab der nächst höheren Ausstattungslinie „S“ erhältlich. Diese kostet für den Diesel 34 300 Euro und für den Benziner 38 800 Euro.

Technische Daten Land Rover Freelander

Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,50 Meter/1,91 Meter/1,74 Meter/2,66 Meter; Leergewicht 1,89 bis 2,05 Tonnen;

2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 118 kW/160 PS, maximales Drehmoment 400 Nm bei 2 000 U/min, 0-100 km/h in 11,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 181 km/h, Verbrauch: 7,5 Liter, CO2-Ausstoß 194 g/km, Preis ab 30 900 Euro;

3,2-Liter-Reihensechszylinder-Benziner mit 171 kW/233 PS, 317 Nm bei 3 200 U/min, 8,9 Sekunden, 200 km/h, 11,2 Liter, CO2-Ausstoß 265 g/km; ab 38 800 Euro.

mid/lex

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