Land Rover-Hybrid-Studie feiert Weltpremiere in London

Land Rover hat auf der „British International
Motor Show
“ ein neues Antriebskonzept für die Geländewagen-Studie
vorgestellt:

Der Diesel-ERAD-Hybridantrieb kombiniert einen
Common-Rail-Diesel mit einem leistungsstarken Elektromotor zu einem
Gesamtpaket, das sowohl im normalen Straßenverkehr als auch im Gelände
deutlich geringere Emissionen und einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch
verspricht. Mit der Testreife der
Diesel-ERAD-Hybridtechnologie hat Land Rover eines der ersten
Diesel-Hybrid-Programme weltweit aufgelegt. Herzstück des Antriebs ist
ein emissionsarmer und besonders wirtschaftlicher Diesel, ein
Integrierter Kurbelwellen-[foto id=“33888″ size=“small“ position=“left“]Starter-Generator (CISG), eine
Lithium-Ionen-Batterien der neuesten Generation und ein
Hinterachs-Elektroantrieb (ERAD-Electric Rear Axle Drive).

Die
innovative Hybridantriebstechnik wurde für die Erprobungsphase in
mehrere Prototypen auf Basis des aktuellen Land Rover Freelander integriert, er kann aber mit einer Vielzahl von Modellen und Antrieben
aus dem Land Rover-Programm kombiniert werden.

Hybrid- und Elektroantrieb

Ziel der
Ingenieure war, eine „parallele“ Hybridanordnung zu schaffen, die
sowohl mit Allrad- als auch Zweiradantrieb harmoniert. Wie bei allen
parallelen Hybridlösungen sorgt auch hier entweder ein Elektromotor oder der Diesel für Vortrieb – bzw. eine Kombination aus beiden
Aggregaten.

Der Diesel wurde in ein Vollhybridsystem implantiert – und der Hinterachs-Elektroantrieb (ERAD) oder „Electric
Rear Axle Drive“ sorgt für den Vortrieb. Er besteht im Wesentlichen aus[foto id=“33889″ size=“small“ position=“right“]
einem leistungsstarken bürstenlosen 300-Volt-Motor, der 25 kW
Dauerleistung und Leistungsspitzen von bis zu 35 kW erbringt. Das
maximale Drehmoment von 200 Nm liegt. Dank ERAD kann ein Land Rover
allein mit Elektrokraft angetrieben werden, wodurch der CO2-Ausstoß im
Stadtverkehr drastisch sinkt. Als Energiespeicher der Prototypen
fungiert eine moderne Lithium-Ionen-Batterie, die im Kofferraum
platziert ist und nicht mehr Platz als ein normales Reserverad
beansprucht.

Elektrohydraulische Servolenkung

Ein weiterer Beitrag zu weniger Verbrauch ist die
elektrohydraulische Servolenkung der Freelander-Prototypen, die nur
dann Druck aufbaut, wenn er auch wirklich benötigt wird und somit
weniger Energie vom Motor verbraucht.

Der
Diesel-ERAD-Hybridantrieb ist mit einer Weiterentwicklung des „Terrain
Response“-[foto id=“33890″ size=“small“ position=“left“]Systems gekoppelt. In seiner jüngsten Evolutionsstufe nutzt
„Terrain Response“ alle Vorteile der Hybridtechnologie und
gewährleistet daneben wie gewohnt ein Maximum an Traktion und
Sicherheit auf jedem Untergrund. In den Prototypen stehen fünf „Terrain
Response“-Programme zur Verfügung: „Eco“ als Standardmodus im
Zweiradbetrieb, „Dynamic“ in Zweirad- oder Vierradbetrieb sowie
„Gras/Schotter/Schnee“, „Schlamm“ und „Sand“ jeweils im Vierradbetrieb.

Ab 2009 hat der Hersteller auch eine Stopp-Start-Automatik beim
handgeschalteten Freelander mit Dieselaggregat serienmäßig im Programm.

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