Lexus

Lexus: Japanisches Streben nach Perfektion

In Sachen Qualität machen die japanischen Automobilhersteller ihren Wettbewerbern schon lange etwas vor und belegen seit Jahren bei einschlägigen Tests die vorderen Plätze.

Kein Wunder, schließlich sind Japaner bekannt dafür, sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich ständig nach Perfektion zu streben (Kaizen).

Wie das in der Praxis aussieht, kann man beispielsweise in dem Werk der Toyota-Tochter Lexus sehen. Jeder Produktions-Mitarbeiter der Fertigungsstätte im japanischen Tahara muss zunächst ein spezielles Training mit Geschicklichkeitsübungen und Schulung der Sinne absolvieren. Abschließende Tests entscheiden darüber, ob er Hand an die Premium-Fahrzeuge legen darf oder nicht.

Die erlernten Fertigkeiten der Produktionsmitarbeiter werden durch weitere Tests ständig kontrolliert, wobei sie in der Unternehmenshierarchie sowohl auf- als auch absteigen können. Der höchste Rang dieses „Meistersystems“ ist der „Master Craftman“, von dem es für jeden der zehn Arbeitsbereiche nur einen gibt.

Einen besonderen Schwerpunkt legt das Unternehmen auf die Lackierung der Pkw. Fünf bis sechs Lackschichten werden auf die Lexus-Modelle LS, GS und IS aufgetragen. Dazwischen wird der Lack insgesamt zwei Mal je 25 Minuten mit Hilfe von Wasser, Bürsten und Stoffen von Hand poliert. Nach dem aufwendigen Prozess wird jedes einzelne Modell in eine Art Black Box gerollt und mit RGB-Licht (Rot-Grün-Blau) bestrahlt. So wird jede Unregelmäßigkeit sichtbar, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen wäre. Haben die Prüfer etwas zu beanstanden, müssen die Mitarbeiter erneut Hand anlegen, so dass am Ende jeder Lexus möglichst „makellos“ das Produktionsband verlässt.

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