Mallya kurz vor Abschluss mit Partner: Ferrari bekäme eine Entschädigung

(motorsport-magazin.com) Auf seiner Suche nach einem technischen Partner scheint Vijay Mallya bald ein endgültiges Ergebnis liefern zu können. Am Mittwoch meinte der Inder, dass er in den nächsten Tagen etwas bekanntgeben könne. "Ich führe aktive Gespräche mit McLaren und Ferrari. Wir werden entweder in Brasilien oder vor Brasilien eine Bekanntgabe machen", erklärte er. Aktuell wird Force India noch von Ferrari mit Motoren beliefert, doch Mallya hat in der Vergangenheit kein Geheimnis daraus gemacht, dass er für kommendes Jahr neben Motoren auch KERS und das Getriebe von einem Partner zukaufen möchte.

Da Ferrari nicht "sehr sicher" sei, dass man nächstes Jahr ein Kunden-KERS liefern könne, habe man die Gespräche mit McLaren überhaupt erst begonnen, ließ der Milliardär wissen. Was das Getriebe betrifft, so schien es Mallya egal zu sein, dass sein Team erst dieses Jahr ein eigenes stufenloses Getriebe eingeführt hat. "Adrian [Sutil] hatte Getriebe-Defekte. Was macht es letztendlich für einen Sinn für mich, wenn wir einen tollen Motor und ein tolles KERS haben, wenn das Getriebe nicht perfekt ist?", fragte er. Deswegen habe er entschieden, dass es besser sei, ein ganzes Paket zu kaufen, dass sich bereits bewiesen habe und von einem der besten zwei Teams getestet wurde.

Da der Vertrag mit Ferrari aber noch nicht zu Ende ist, sind die Gespräche mit McLaren klarerweise etwas verkompliziert, wobei Mallya betonen musste, dass man in Freundschaft vom italienischen Hersteller scheiden werde, sollte es dazu kommen. "Da ist schon alles abgemacht. Wenn sie Kosten haben, weil sie schon Motoren für uns im kommenden Jahr entwickelt haben, dann werden wir darüber reden. Wir werden sicher nicht stur sein. Sollten sie Kosten haben, die wegen mir entstanden sind, dann schulde ich es ihnen, sie dafür zu entschädigen."

adrivo Sportpresse GmbH

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