Mallya und der Rassismus: Spinner gibt es in jedem Land

(adrivo.com) Die rassistischen Angriffe auf Lewis Hamilton in Barcelona vor einigen Wochen sind gerade dieser Tage wieder ein heiß diskutiertes Thema. Denn die Formel 1 und auch Hamilton sind wieder in Barcelona zu Gast. Die Streckenbetreiber achten dabei penibel darauf, dass sich solche Vorgänge nicht wiederholen.

Das Boxendach ist für Zuschauer ebenso wenig zugänglich wie die Tribünen gegenüber der McLaren-Box und auch ein Sicherheits-Netz wurde installiert, damit keine Gegenstände in Richtung der Box geworfen werden können. Neben diesen Maßnahmen hat die FIA auch noch eine Anti-Rassismus-Kampagne ins Leben gerufen.

Geht es nach Vijay Mallya, dann sind diese Maßnahmen überzogen und das falsche Signal. "Wenn man Schutzmaßnahmen setzt, dann erkennt man damit nur an, dass es eine Bedrohung gibt", erklärte der Inder der Daily Mail. Nach seiner Meinung sollte man den Rassismus einfach beiseite schieben und weitermachen.

Was Mallya überhaupt nicht verstehen kann, ist die Drohung der FIA, möglicherweise das Rennen in Barcelona abzusagen, sollte es wieder rassistische Anfeindungen geben. Auch eine Verbannung von Spanien aus dem Kalender konnte er nicht nachvollziehen. "Man kann keine Nation bestrafen. Spinner gibt es in jedem Land. Man kann nicht Regeln um den Rassismus herum aufbauen. Ich denke, man räumt Rassismus zu viel Wichtigkeit ein. Man muss ihn lokal bekämpfen. Man darf es nicht zulassen, dass daraus eine große, internationale Sache wird", betonte Mallya.

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