Mamolas Tipps an Ducati: Gibernau als Schlüssel

(motorsport-magazin.com) Randy Mamola kennt sich in der MotoGP-Welt aus. Als Ex-Fahrer und aktueller Chauffeur der Ducati Zweisitzermaschine hat er auch heute noch beste Drähte in den Paddock. Im Gegensatz zu vielen Experten erwartet er, dass Ducati-Neuzugang Nicky Hayden einige Änderungen vornehmen muss, um 2009 erfolgreich sein zu können.

"Viele Leute sagen, dass sein Fahrstil der Ducati liegt, weil er ein unruhiges Bike mag", schreibt Mamola in seiner Alpinestars Kolumne. "Alle schienen zu glauben, dass er auf das Motorrad springt und sofort schnell fährt, aber ich persönlich glaube, dass er einige Dinge verändern muss. Nickys erster Kommentar war: ‚Was auch immer sie Casey bezahlen, es ist nicht genug.‘ Er weiß, dass es nicht einfach ist und viel Arbeit auf ihn wartet."

Am besten konnte er das beim Saisonfinale in Valencia und dem anschließenden Test auf der gleichen Strecke verfolgen. "Im Laufe des Wochenendes sah jeder Nicky in der letzten Linkskurve mit der Honda angasen, das konnte er am Montag danach mit der Ducati nicht, da sie das nicht zulässt. Sie hat ein viel schmaleres Leistungsband", erklärt Mamola. Die Desmosedici funktioniere so: "Man muss so früh wie möglich Vollgas erreichen und die Elektronik den Rest machen lassen."

Das sei aber einfacher gesagt als getan. "Bislang hat das nur Casey konstant geschafft." Angesichts vier neuer Fahrer im Ducati-Fahrerkader, darunter mit Niccolo Canepa und Mika Kallio zwei Rookies, müsse Ducati auf die Erfahrung von Sete Gibernau setzen. "Ducati steht in der Pflicht, alle Motorräder einfacher fahrbar zu machen. Ansonsten werden bei ihnen im nächsten Jahr vier statt drei Fahrern Probleme haben." Das Feedback von Gibernau soll dazu dienen, das Motorrad an die verschiedenen Fahrstile anzupassen.

adrivo Sportpresse GmbH

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