Maserati

Maserati Gran Sport Spyder: Sportlichere Variante des Cabrios

Modena, 11. Oktober 2005 – Im Jahr 2004 legte Maserati mit dem Gransport eine sportliche Variante seines Coupés auf. Für 2006 soll auch das Cabriolet in einer Grand-Sport-Version angeboten werden. Der Name Gransport stammt aus den 50er-Jahren; damals bezeichnete er ein Zwei-Liter-Coupé auf Basis des Maserati A6 G.


Motor aus dem Quattroporte

Der V8-Saugmotor im Gransport Spyder ist der gleiche, der auch im Maserati Quattroporte eingesetzt wird. Im Unterschied zum Motor vom Spyder hat er zehn Kubikzentimeter weniger Hubraum, dafür aber zehn PS mehr Leistung. So bringt es der 4,2-Liter-V8 auf 400 PS bei 7.000 Touren. Den Sprint auf 100 km/h könnte das Auto in unter fünf Sekunden schaffen. Im Vergleich zum Spyder wurde der sechste Gang etwas länger ausgelegt. So erreicht der Gransport eine Höchstgeschwindigkeit von fast 290 km/ erreichen.


Ausschließlich mit Cambiocorsa-Getriebe

Während der normale Spyder sowohl mit manueller Sechsgang-Schaltung als auch mit dem automatisierten Schaltgetriebe Cambiocorsa angeboten wird, gibt es den Gransport ausschließlich mit letzterem. Beim Cambiocorsa-System können die Gänge mit Paddeln hinter dem Lenkrad gewechselt werden. Neben dem Schaltmodus gibt es noch einen Sport-, einen Automatik- und einen Wintermodus.

Besonderer Sportmodus
Im Vergleich zum Spyder Cambiocorsa ermöglicht der Sportmodus des Gransport nochmals schnellere Gangwechsel. Außerdem bewirkt er einen sonorer wirkenden Auspuffsound und verhindert, dass das Stabilitätssystem allzu oft eingreift. Das System ist auch manuell abschaltbar und umfasst ESP, Antischlupfregelung und Motor-Schleppmomentregelung ebenso wie ABS und elektronische Bremskraftverteilung.


Ein Zentimeter tiefer

Der Gransport Spyder folgt dem Transaxle-Konzept: Der Motor liegt vorne, das Getriebe im Heck. Sportwagentypisch werden auch die Hinterräder angetrieben. Gegenüber dem Coupé liegt der Gransport um einen Zentimeter tiefer. Auf die 19-Zoll-Räder werden vorne 235er, hinten 265er-Reifen aufgezogen. Verzögert wird mit Bremsen von Brembo mit titanfarbenen Vierkolben-Bremszylindern und gelochten Bremsscheiben.

Raffiniertes Interieur
Im Interieur ist der obere Teil des Armaturenbretts mit Leder bezogen. Davon getrennt durch einen Streifen in Wagenfarbe, setzt sich der mittlere Teil ab. Er wird aus einem Hightech-Gewebe gefertigt, das in Schwarz, Grau oder Blau zu haben ist. Die Sitze sind elektrisch einstellbar und können gegen Aufpreis mit Sitzheizung und Memory-Funktionen ausgestattet werden. Der Mitteltunnel zwischen den Sitzen ist mit Leder bezogen und enthält den Cambiocorsa-Wahlhebel. Der blaue Startknopf befindet sich in der Mittelkonsole nahe am Fahrer. Das Dreispeichen-Lenkrad ist mit Leder, Carbonfaser und dem Hightech-Gewebe bezogen. Die Instrumente präsentieren sich weiß auf blauem Grund.


Kommt zum Frühjahr

Ab März 2006 soll der Gransport Spyder verfügbar sein. Über den hat Maserati bislang noch nichts mitgeteilt. Vermutlich dürfte dieser bei rund 97.000 Euro liegen. Ausgestattet mit den optionalen Extras wie Xenon-Scheinwerfer, der aktiven Dämpfung Skyhook und dem Sechsfach-CD-Wechsler wird der Grandsport Spyder dann deutlich über 100.000 Euro kosten.

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