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Maserati Quattroporte S: Das Tüpfelchen auf dem “i“ heißt “S“

Nach dem Coupé Gran Turismo erhält auch die Luxuslimousine Maserati Quattroporte jetzt eine „S“-Version. Der 4,7-Liter-Achtzylinder leistet in dem Viertürer zehn Pferdestärken weniger, bringt es aber immer noch auf erkleckliche 316 kW/430 PS.

Da Maserati im Gegensatz zu manchem Wettbewerber seine Fahrzeuge nicht bei 250 km/h abriegelt, ist eine Spitzengeschwindigkeit von 280 km/h möglich. Gleichzeitig mit der [foto id=“32225″ size=“small“ position=“left“]Einführung dieser besonders sportlichen Version erhielt auch die 4,2-Liter-Variante eine umfassende Überarbeitung, mit Änderungen innen und außen.

Der Maserati Quattroporte S kommt ab September in Deutschland in den Handel und kostet 123 350 Euro, die Standard-Version mit 4,2-Liter-V8-Motor und 294 kW/400 PS Leistung kommt auf 114 320 Euro.

Das i-Tüpfelchen ist die S-Version

Ein schönes Automobil war die 2003 vorgestellte fünfte Generation des Quattroporte schon immer und mit dem 4,2-Liter-Triebwerk war sie auch alles andere als untermotorisiert. Der neue 4,7-Liter-Motor setzt als „S“-Version jetzt aber das i-Tüpfelchen, weil die italienische Luxuslimousine mit ihm alles noch ein wenig besser kann: höhere Endgeschwindigkeit (280 vs.[foto id=“32316″ size=“small“ position=“right“] 270 km/h), bessere Sprintfähigkeit (5,4 vs. 5,6 s) und höheres Drehmoment (490 vs. 460 Nm).

Mit 15,7 Litern Durchschnittsverbrauch bewegt sich der Spritkonsum der immerhin 5,05 Meter langen und fast zwei Tonnen schweren Limousine allerdings jenseits aller Umwelt-Diskussionen. Zusammen mit der immer noch formidablen Sechsgang-Automatik von ZF bildet der Motor im „S“ eine gelungene, gleichermaßen komfortable wie dynamische Kombination. Die Qualitäten des Fahrwerks, vor allem der Vorderachse, reichen trotz des adaptiven Skyhook-Fahrwerks allerdings nicht an deutsche Wettbewerber heran.

Interieur verwöhnt

Dafür verwöhnt der Quattroporte nach seiner Überarbeitung mit seinem stilsicheren Interieur, typisch italienisch eben. Vor allem die neue Mittelkonsole wirkt wesentlich [foto id=“32317″ size=“small“ position=“left“]aufgeräumter und übersichtlicher als bisher. Neue Sitze, ein schönes Multifunktionslenkrad und eine veränderte Grafik der Instrumente sorgen für mehr Wertigkeit. Serienmäßig an Bord im Quattroporte S ist ein Multimedia-System mit Navigation.

Exterieur

Die größte Herausforderung für die Designer waren sicherlich die Veränderungen am Äußeren. Denn der Quattroporte gehörte auch vor seinem Facelift schon zu den gelungensten Beispielen für eine klassisch proportionierte Sportlimousine. Trotz dieser hohen Messlatte kann der operative Eingriff als rundweg gelungen bezeichnet werden. Vor allem der neue größere Kühlergrill mit jetzt vertikalen Streben sorgt für ein dynamischeres Gesamtbild. Ein neuer Stoßfänger vorne und neue 19-Zoll-Räder runden diesen Eindruck ab. Die Bi-Xenon-Frontscheinwerfer erhielten LED-Unterstützung, allerdings funktionieren die[foto id=“32318″ size=“small“ position=“right“] Dioden unerklärlicherweise nicht als reines Tagfahrlicht, sind mithin reine Kosmetik.

Bescheidenheit ist eine Zier…

Überhaupt muss man sich bescheiden lernen, wenn man dieser italienischen Liebe verfällt. Zum Beispiel bei der Ausstattung: Rückfahrkamera, schlüsselloser Zugang in den Innenraum oder Tempomat? Beim Maserati Quattroporte Fehlanzeige. Trotzdem kann man sich erfreuen an einem wunderschönen Auto und seinen zwei zur Wahl stehenden heißblütigen Motoren. Über die kleinen Schwächen sieht man bei so viel Eleganz und Stil gerne hinweg.

Technische Daten: Maserati Quattroporte S

Viertürige, fünfsitzige Luxuslimousine;

4,7-Liter-V8-Benzinmotor, 316 kW 430 PS,
max. Drehmoment 490 Nm bei 4 750 U/min,
Beschleunigung von 0-100 km/h in 5,4 s,
Höchstgeschwindigkeit 280 km/h,
Durchschnittsverbrauch 15,7 l/100 km Super, CO2-Ausstoß 365 g/km;
Preis ab 123 350 Euro.

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