Peugeot

Mit Lifestyle-Kombis will Peugeot weiter wachsen

Peugeot 407 SW. Foto: Auto-Reporter/Peugeot
Das 206 Cabrio aus der gegenwärtigen Angebots-Palette soll dabei nur als Stellvertreter stehen. Mit den in 2002 beim 206 und 307 sowie im vergangenen Herbst beim 407 eingeführten Kombivarianten "SW" haben die Franzosen nun aber offensichtlich einen Typ-Variante entwickelt, die Segment übergreifend dem Geschmack und den Bedürfnissen auch der deutschen Autofahrer entspricht. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil dieser Lifestyle-Kombis bereits über 20 Prozent am Verkaufs-Volumen, in diesem Jahr sollen es fast 25 Prozent werden.

Realistische Zahlen, da der 407 SW erst seit September 2004 auf dem deutschen Markt erhältlich ist und sich dennoch in den letzten Monaten bereits einen 37-prozentigen Anteil an der gesamten 407-Baureihe sicherte. Kein Wunder, dass Peugeot von weiterem Wachstum ausgeht und in 2005 mit einem Anteil von rund 60 Prozent kalkuliert, was rund 13 000 Einheiten entspricht. Genauso viel wie beim 307 und 6300 vom 206 SW sollen zu 32 000 Verkäufen führen, was bei der gegenwärtigen Tendenz sogar noch als Understatement angesehen werden muss. Denn abgesehen von dem technisch langsam in die Jahre kommenden 206 hat Peugeot mit seiner Definition von Mittelding zwischen Kombi und Van ein Konzept gefunden, das überzeugen kann: Durch überzeugende Raumkonzepte – fast – so viel Platz wie bei den Vans zu schaffen, ohne auf die Vorteile des klassischen Kombis in puncto Fahrverhalten inklusive weniger Windempfindlichkeit zu verzichten. Vom "Open air-Feeling" durch das große Panoramadach bei 307 und 407 gar nicht zu reden.

Die Peugeot-Formel "Unausgesprochene Kundenwünsche zu spüren und umzusetzen, anstatt Forderungen des Marktes nachzulaufen" hat dabei durchaus ihre Berechtigung, auch wenn die Franzosen dieses Feeling nicht für sich alleine in Anspruch nehmen können. Aber zweifelsohne ist es ihnen vor allem beim jüngsten Modell 407 gelungen, mit einem ansprechenden Design und der vorhandenen Variabilität den Zeitgeist zu treffen, auch wenn es im Gegensatz zum 307 (5+2 Sitze) nur fünf Reisenden Platz bietet. Das aber satt und bei dieser Passagierzahl auch noch mit genügend Platz fürs Gepäck, was bekanntlich bei einigen Vans auch in der Mittelklasse durchaus zu Problemen führen kann. (ar/hhg)

18. März 2005. Quelle: Auto-Reporter

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