Mosley bleibt bis Oktober im Amt: Nicht die FOTA entscheidet

(motorsport-magazin.com) Max Mosley hat sich entschieden nicht noch einmal als FIA Präsident zu kandidieren. In Anbetracht der turbulenten letzten Wochen rät er der FIA allerings zu einem starken Nachfolger, der weiß wie man mit der Teamvereinigung FOTA umzugehen hat.

"Die Frage des FIA Präsidenten sollte von den Mitgliedern der FIA beantwortet werden und ist keine Entscheidung der Hersteller die der FOTA angehören", wird Mosley auf Autosport zitiert. Damit reagierte er auf die Ankündigung der FOTA Teams, die sich einen ‚unabhängigen Präsidenten‘ wünschen.

"Einen Präsidenten zu haben, der unter dem Einfluss der Hersteller steht, würde eine Gefahr für die bislang geleistete Arbeit der Organisation bedeuten, die für sicherere und umweltfreundlichere Autos steht."

Ein zukünftiger Präsident sollte laut Mosley unbedingt Erfahrung im Motorsport haben, besonders aber in der Formel 1. Zudem soll die FIA darum kämpfen weiterhin unabhängig zu sein, auch wenn dies zu Schwierigkeiten im Sport führen kann.

Die Vorschläge von Max Mosley weisen wiederum auf Jean Todt, der bereits zu Beginn des Jahren als möglicher Nachfolger gehandelt wurde.

Vorzeitig wird Max Mosley aber nicht als FIA-Präsident abtreten.

"Ich werde bis Oktober weiterhin meine Rolle als FIA Präsident erfüllen. Alles andere wäre ein Betrug an denen, die mich im vergangenen Jahr unterstützt haben."

Die FIA hätte zwei der Hauptpunkte im neuen Abkommen erreicht. Die Kosten würden gesenkt werden und neue Teams in der Formel 1 Weltmeisterschaft hinzukommen. Damit hätte sich die FIA keinesfalls irgendjemanden ‚ergeben‘.

adrivo Sportpresse GmbH

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Gast auto.de

Juni 29, 2009 um 8:54 am Uhr

Endlich! Nebenbei sollen die TopTeams bitte gleich noch aussteigen. Jedes Team soll sein Auto doch so bauen können wie es Ihnen am besten passt, Reifen wechseln können wie es Ihre Strategie verlangt, oder den stärksten Motor bauen dürfen! Das ist Motorsport und Spannung. Letztendlich gewinnt der Beste mit dem Besten Equipment und nicht der von "Mosley" ausgebremste!!!! Im Skisport gewinnt auch der mit der besten Technik, dem besten Equipment und letztendlich das Team, was es schlicht und einfach schafft den besten Ski zu waxen/bauen im Vorfeld!

Das ist Rennsport, dass sind Rennen wie aus dem Buche geschrieben und nicht so ein langweiliger Verein der 60 Runden im Kreis fährt und nichts passiert!!!
Ich hoffe nur dass die alte Spannung einst zurück kehrt wie zu Zeiten bei Häkkinen und Co.

Gast auto.de

Juni 29, 2009 um 8:54 am Uhr

Endlich! Nebenbei sollen die TopTeams bitte gleich noch aussteigen. Jedes Team soll sein Auto doch so bauen können wie es Ihnen am besten passt, Reifen wechseln können wie es Ihre Strategie verlangt, oder den stärksten Motor bauen dürfen! Das ist Motorsport und Spannung. Letztendlich gewinnt der Beste mit dem Besten Equipment und nicht der von "Mosley" ausgebremste!!!! Im Skisport gewinnt auch der mit der besten Technik, dem besten Equipment und letztendlich das Team, was es schlicht und einfach schafft den besten Ski zu waxen/bauen im Vorfeld!

Das ist Rennsport, dass sind Rennen wie aus dem Buche geschrieben und nicht so ein langweiliger Verein der 60 Runden im Kreis fährt und nichts passiert!!!
Ich hoffe nur dass die alte Spannung einst zurück kehrt wie zu Zeiten bei Häkkinen und Co.

Gast auto.de

Juni 27, 2009 um 9:35 am Uhr

Trotzdem braucht die FIA einen unabhängigen Präsident und keine dersich nur nach den Wünschen der Hersteller richtet.

Gast auto.de

Juni 27, 2009 um 8:28 am Uhr

Der falschverstandene Machtanspruch der FIA

Max Mosley hat noch immer nicht verstanden, dass es im Rennsport Rennwagen, -konstrukteure und -Fahrer braucht, aber nicht unbedingt eine FIA, und schon gar nicht einen Präsidenten, der gegen die interessen der genannten Hauptakteure arbeitet. Die Selbstüberschätzung der eigenen Wichtigkeit der FIA ist schon aus der Zeit von Jean-Marie Balestre bekannt, und eigentlich hatte man ja gehofft, mit der Benennung von Mosley als ehemaligem Gründungsmitglied eines Rennteams (March, 1969) genau dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Aber irgendwie scheint die Machtfälle des FIA-Präsidialamts dem jeweiligen Amtsinhaber die klare Sicht auf die Realitäten des Rennsports zu vernebeln; man denke nur etwa an die völlig absurde und unüberlegte Regelung, die Boxengasse während der Security-Phase zu schliessen.
Jean Todt kann ich mir gut als Nachfolger vorstellen. Aber auch ein Michael Schumacher wäre eine valable Kandidatur,wenn er selber eine solche Aufgabe will.

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