Motorland Aragon will Teststrecke werden: Der Testbeschränkungen bewusst

(motorsport-magazin.com) Nachdem sich gerade der Algarve International Circuit als neue Teststrecke in die Formel 1 gearbeitet hat und gleichzeitig eine Reduktion der Testkilometer beschlossen wurde, dürfte es eigentlich schwer für neue Strecken werden, in die Testpläne der Teams aufgenommen zu werden. Die neue Strecke Motorland Aragon in Nordspanien hat sich aber genau das zum Ziel gesetzt. Das große Ziel, einen Grand Prix beherbergen zu dürfen, hat der Streckenchef aber bereits etwas hintan gestellt.

Fertiggestellt soll der Kurs im Verlauf dieses Jahres werden und im Oktober wird dann das Finale der World Series by Renault dort gefahren. Entworfen wurde die Strecke von Hermann Tilke und als Berater stand McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa zur Seite. Der Managing Direktor der Strecke, Tome Alfonso, sagte bei der Autosport International Show: "Ich denke, im Moment hat Spanien, was die Formel 1 braucht. Es gibt zwei Grands Prix, einen brandneuen in den Straßen von Valencia und einen zweiten für viele Jahre. Wir können keinen weiteren erwarten. Aber Testen ist eine Option." Der neuen Testbeschränkungen war sich Alfonso bewusst, doch er meinte, dass es einerseits lange Geraden gebe und andererseits sei es ein Vorteil, einen Tilke-Kurs in Europa zu haben, weswegen die Teams eher nach Aragon kommen könnten.

De la Rosa war von dem Projekt klarerweise angetan. Der Spanier arbeitet bereits einige Jahre an dem Projekt mit, das er nach eigenen Worten voll unterstützt. "Es hat auch die volle Unterstützung der lokalen Regierung. Es wird viel mehr als nur eine Strecke. Es wird eine komplette Stadt für Motorsport-Fans – Familien eingeschlossen, die dort ein Wochenende genießen wollen. Es ist eines der aufregendsten Projekte, das in Spanien in den kommenden Jahren umgesetzt wird", erklärte de la Rosa.

adrivo Sportpresse GmbH

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