Neue Internetseite: Datenbank und Online-Spiel über ESP

Alle neuen Autos sollten serienmäßig und ohne Aufpreis ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) an Bord haben. Das fordern schon seit längerem die Unfallforscher des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Warum, das beantwortet eine neue Internetseite. Unter www.schutzengel-esp.de informiert über die lebensrettende Funktion des Anti-Schleuder-Systems. In einem Online-Spiel lässt sich realitätsnah erleben, welchen Nutzen ESP als elektronischer Schutzengel auf das Fahrverhalten eines Autos in kritischen Situationen hat. Zu gewinnen gibt es unter anderem Fahrsicherheitstrainings und Navigationsgeräte.

Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) untersucht jährlich alle Pkw-Neuwagen auf die ESP-Ausstattung. Autokäufer finden auf www.schutzengel-esp.de eine umfangreiche Datenbank, die auflistet, welche neuen Modelle über ESP verfügen und welche nicht. Erstmals gibt es für Gebrauchtwagenkäufer auch Informationen zu älteren Fahrzeugen.

In Deutschland könnten nach UDV-Berechnungen pro Jahr rund 37 000 Unfälle mit Verletzten und 1100 Unfälle mit Getöteten ganz vermieden werden oder deutlich glimpflicher verlaufen, wenn alle Pkw mit ESP ausgestattet wären. ESP ist mittlerweile in Deutschland zwar in 67 Prozent der Neufahrzeugmodellreihen eingebaut, besonders im Segment der Kleinwagen gibt es allerdings noch enorme Lücken. Noch schlechter sieht es bei Gebrauchtwagen aus. „Gerade diese Fahrzeugtypen sind aber für die Risikogruppe ‚Junge Fahrer‘ erschwinglich“, sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer. „Umso wichtiger ist es, eine 100prozentige Ausrüstungsrate zu erreichen, damit es in ein paar Jahren auch für Fahranfänger genügend ESP-Gebrauchtfahrzeuge auf dem Markt gibt.“

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