Ford

Neue Motoren und eine Sportversion für den Ford Transit

Mit zwei neuen Motoren, mehr Ausstattungsoptionen und erstmals mit bis zu 2,7 Tonnen Nutzlast wertet Ford nun den Transporter Transit rund 15 Monate nach seiner Markteinführung noch einmal auf.

Die Top-Motorisierung bildet jetzt ein komplett neu entwickelter 3,2-Liter-Dieselmotor mit 147 kW/200 PS; gründlich überarbeitet wurde das 2,2-Liter-Dieseltriebwerk, das nun 103 kW/140 PS statt 96 kW/130 PS leistet. Letzteres kommt unter anderem in der Sportversion des Lasttiers zum Einsatz, die nun offiziell erhältlich ist. Bislang gab es sie nur in limitierter Kleinserie.

Der erste Eindruck…

Sport und Transport – das passt eigentlich nicht zusammen. Deshalb setzt der Ford Transit Sport anstatt auf pure Motorkraft vor allem auch auf nette optische Gags. Sofort ins Auge springen die beiden breiten senkrechten Rallyestreifen, die sich über die Motorhaube ziehen. Unter dem neu gestalteten Stoßfänger findet sich ein angedeuteter Unterfahrschutz. Die Kotflügel sind weit ausgestellt und am Heck blitzt ein verchromtes Doppelendrohr. Große 18-Zoll-Alufelgen auf Breitreifen runden den Auftritt ab. 28 400 Euro soll das komplett ausgestattete Fahrzeug kosten. Seine Aufgabe: Für Aufsehen bei Kurier- oder Lieferfahrten sorgen.

Vierzylinder-Turbodiesel mit 140 PS

Der für die frontgetriebenen Versionen des Transporters geeignete Vierzylinder-Turbodiesel ist mit seinen 140 PS kein Hochleistungstriebwerk, geht aber druckvoll und flott seiner Arbeit nach. Das maximale Drehmoment von 350 Nm liegt zwischen 1 800 Touren und 2 400 Touren und kann mit der neuen, gut gestuften Sechsgang-Handschaltung bequem realisiert werden. Auf der Autobahn sorgt der lang übersetzte sechste Gang für geringere Drehzahlen, geringeres Geräuschniveau und auch ein niedrigeren Verbrauch; im Test wurden im Schnitt 9,3 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbraucht. Dabei ist das Geräuschniveau generell für ein Nutzfahrzeug recht niedrig. Zusammen mit dem gewohnt guten Fahrwerk bewegt sich der Transporter fast wie ein Pkw, die Wankneigung in Kurven hält sich sehr in Grenzen. Allerdings könnten die Bremsen beherzter zupacken. Ein weiterer Minuspunkte ist das nicht verstellbare Lenkrand.

Fünfzylinder-Diesel mit 200 PS

Zu groß und zu schwer für die Sportversion ist der neu entwickelte Fünfzylinder-Diesel mit 147 kW/200 PS Leistung. Er soll in diversen Versionen mit Heckantrieb zum Einsatz kommen und eignet sich besonders für den Transport schwerer Güter. Zu erkennen sind Fahrzeuge mit diesem Antrieb an dem aus Platzgründen weiter nach vorn gezogenen Stoßfänger und den größeren Öffnungen im Kühlergitter. Das maximale Drehmoment beträgt 470 Nm und liegt zwischen 1 700 U/min und 2 500 U/min an. Der Top-Motor ist neben anderen Aggregaten auch im neuen 4,6-Tonner-Transit erhältlich, der über eine Nutzlast von 2,7 Tonnen verfügt.

ESP & Rückfahrkamera

Für Sicherheit sorgt ab Oktober der dann in allen Diesel-Versionen der serienmäßige Schleuderschutz ESP. Optional erhältlich ist ein um rund 30 Prozent vergrößerter Tank, der 103 Liter Kraftstoff statt 80 Liter Sprit fasst. Auch eine Rückfahrkamera mit im Dachhimmel untergebrachtem Monitor ist dann zu haben. So gerüstet will Ford den geplanten Absatz für das Jahr 2007 von 39 000 Pkw noch einmal toppen und im kommenden Jahr in Deutschland immerhin 44 500 Einheiten verkaufen.

mid/hh

 

 

 

 

 

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