Newey ging beim RB5 neue Wege: Großer Wurf gelungen?

(motorsport-magazin.com) Mit Spannung wird die Enthüllung des neuen Red Bull Racing-Boliden erwartet. Am Montag stellt das Team von Dietrich Mateschitz als drittletztes seinen neuen Wagen in Jerez vor. Bei der fünften Version des austro-englischen Renners hat Designer Adrian Newey alles auf eine Karte gesetzt. Der RB5 soll wie Niki Lauda zuletzt an den bisher präsentierten Boliden bemängelte, nicht aussehen wie ein Mähdrescher.

"Unser Auto wird von der Optik und den Flügelformen großteils anders aussehen als die anderen, die bisher präsentiert wurden", deutete Helmut Marko an. Der RB5 trage jedenfalls die ausgeprägte Handschrift von Technikchef Adrian Newey, der einem anderen Konzept gefolgt und sehr innovativ vorgegangen sei. Hat Newey also gar endlich wieder sein Genie aufblitzen lassen? "Wir hoffen es zumindest", meinte Marko gegenüber der APA.

Windkanal statt Testfahrten

In den Sparmaßnahmen und den vielen Regeländerungen sieht er die Chance für Red Bull Racing endlich den großen Wurf zu landen. Im Werk in Milton Keynes hat man die Zeit genutzt, um das Auto im Windkanal weiterzuentwickeln anstatt mit ihm zu früh auf die Strecke zu gehen. Für Marko nachträglich betrachtet die richtige Entscheidung. "Bei den Testfahrten in Portugal war wetterbedingt von vier Tagen gerade ein halber Tag brauchbar. Ein Test wäre reine Zeitverschwendung gewesen."

Das große Reizthema 2009 ist auch für Helmut Marko das KERS-System. "Die Batterielösung ist nicht die richtige, außerdem sprechen wir hier von einem Transport höchst gefährlichen Gutes. Im Auto müssten zwei unterschiedliche Feuerlöschsysteme zur Anwendung kommen", hat Marko nicht nur Technik-, sondern sich Sicherheitsbedenken. Laut dem Grazer sind bis auf BMW alle Teams dafür, KERS wieder abzublasen. "Wir werden KERS erst verwenden, wenn es standfest ist und einen Wettbewerbsvorteil bietet."

adrivo Sportpresse GmbH

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