Nicht ohne mein Auto: Amerikaner lässt sich in seinem 1967er Chevrolet begraben

„Bis das der Tod euch scheidet“ mahnt der Pfarrer die Liebenden bei der Trauung. Doch  im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zeigt sich mal wieder, dass sogar der Tod wahre Liebe nicht trennen kann.

Der aus West Virgina stammende Albert Dancy Junior hat bewiesen, dass Autoliebe noch viel weiter reicht. Sogar als Toter wollte er auf seinen treuen Pickup nicht verzichten. Denn der letzte Wille von Albert Dancy Junior war es, in seinem 1967er Chevy Pickup begraben zu werden. Am 15. Februar diesen Jahres wurde er im Laufe eines häuslichen Streits tödlich von einer Schusswaffe getroffen. Bekanntermaßen können Tote schließlich nicht aus ihren Fehlern lernen und so ließ er sich in voller Camouflage-Munktur mitsamt eines Taschenmessers und seines unentbehrlichen Jagdgewehrs in seinem Auto begraben.

[foto id=“65805″ size=“small“ position=“left“] Bereits 1994 wollte schon einmal ein Amerikaner im Reich der Toten nicht auf sein heißgeliebtes Fahrzeug verzichten: der Künstler Edward Kienholz ließ sich mit einem Dollar in der Tasche, einer Flasche Rotwein und der Asche seiner verstorbenen Hündin in seinem Packard bestatten.

Beide scheinen sich in eine lange Tradition einzureihen. Das Bedürfnis sich auf dem Weg ins Jenseits nicht von diesseitigen Schätzen zu trennen, ist geradezu ein alter Hut: ob ägyptische Pharaonen oder chinesische Kaiser. In vielen Kulturkreisen wurde die Reise ins Jenseits mit weltlichen Dingen angetreten. Und warum eigentlich nicht gleich mit dem Naheliegendsten – einem fahrbaren Untersatz. Vielleicht tönte ja sogar noch aus dem Radio des Chevrolets: „I´m on the highway to hell…“

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