Nissan in Genf: Für Forscher, Städter und Familien

Mit allen neuen Modellen der letzten zwölf Monate, dem kurz vor dem Marktstart stehenden kompakten Familienfahrzeug Note und zwei Konzeptfahrzeugen reist Nissan zum Genfer Automobilsalon. Weltpremiere am Lac Leman feiert die Allradstudie Terranaut. Erstmals in Europa zu sehen ist zudem der Pivo, ein Entwurf für ein Stadtauto, das in Tokio Premiere feierte.
Der Terranaut versteht sich Fingerübung für Wissenschaftler und Entdecker, die es aus Spaß oder Wissensdurst in die abgelegensten Gegenden der Erde zieht. Seine Kabine ist so gestaltet, dass sie drei Menschen optimalen Platz bietet. Hinter dem Fahrer und dem Beifahrer befindet sich ein Arbeitsplatz mit Computer, Bordkommunikation und Analyse-Equipment. Um den Laborbereich leichter zugänglich zu machen, wurde links auf eine B-Säule verzichtet. Die zwei gegenläufig öffnenden Türen erleichtern den Zugang zum Fahrersitz und zum hinteren Arbeitsplatz. Die auf 19-Zoll-Felgen aufgezogenen Reifen sind von Goodyear speziell für den Terranaut konstruiert worden. Die pannensicheren Pneus arbeiten zum Beispiel auf Schotter wie konventionelle Straßenreifen. Durch eine Senkung des Luftdrucks können sie jedoch in Offroad-Reifen verwandelt werden. Eine Serienreife erscheint unwahrscheinlich.Das Elektromobil Pivo macht rückwärts Einparken überflüssig. Die runde Kanzel für drei Personen ist komplett drehbar, so dass wenden oder rückwärts fahren unnötig sind. Die Umgebung wird von Kameras in den Innenraum auf Monitore oder über ein Head-Up-Display übertragen, die Steuerung wichtiger Funktionen erfolgt über ein infrarotbasiertes System direkt vom Lenkrad. Angetrieben wird der Pivo von einem von Nissan selbst entwickelten elektrischen Motor, der seine Energie aus einer ebenfalls Nissan-eigenen Lithium-Ionen-Batterie bezieht.Da das Konzeptauto mit 1,60 Meter sehr schmal ausgefallen ist, findet es auch durch belebte Straßen immer einen Weg und zudem fast überall einen Parkplatz. Das Besondere am Pivo ist jedoch seine Kabine. Wie der Name des Fahrzeugs (Pivo engl. für Drehpunkt) schon andeutet, lässt sich die Kabine um 360 Grad drehen. Die elektrisch betriebenen Schiebetüren erleichtern den Ein- und Ausstieg auch in engen Parklücken.Der Note ist ein Grenzgänger zwischen verschiedenen Konzepten, soll aber nicht den Golf-Konkurrenten Almera beerben. Vielmehr präsentiert sich das Fahrzeug als geräumiger Kompakter mit einem flexiblem Innenraumkonzept. Der Fünftürer mit einer Länge von 4,08 Meter und einem Radstand von 2,60 Meter zielt vor allem auf junge Familien und Freizeitsportler. Innen bietet er trotz der Kürze reichlich Platz und eine verschiebbare und geteilt klappbare Rückbank. Die Motorenpalette umfasst vier Triebwerke: der 1,5-dCi-Common-Rail-Turbodiesel mit 50 kW/ 68 PS oder mit 63 kW/ 86 PS kommt von Allianzpartner Renault. Dazu kommen ein 1,4-Liter-Benziner mit 65 kW/ 88 PS sowie das neue 1,6-Liter-Aggregat mit 81 kW/110 PS, das auch den Micra 160 SR befeuert. Die Preise stehen noch nicht fest, dürften aber bei etwa 15 000 Euro beginnen. (ar/sb).

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