Norisring, eine Strecke wie keine andere: Audi trotz Heimvorteil mit schlechteren Karten

(motorsport-magazin.com) Die Saison 2008 ging als eine der spannendsten in die Geschichte der DTM ein. Zwei Rennen, zwei verschiedene Sieger – die DTM knüpft 2009 nahtlos an die vorhergehende Saison an. Nach den Läufen in Hockenheim und auf dem Eurospeedway in der Lausitz steht nun das "Monaco der DTM" auf dem Programm: das Rennen auf dem Norisring. Zum 67. Mal findet vom 26. bis 28. Juni das Internationale Norisring Speedweekend statt.

Nur ein einziges Mal pro Jahr präsentieren sich die öffentlichen Verkehrsstraßen und Parkflächen im Nürnberger Dutzendteichpark als die legendäre nur 2,3 Kilometer lange Stadtrennstrecke "Norisring". Damit zählt der Norisring nach Monaco nicht nur zu einer der traditionsreichsten Stadtrennstrecken der Welt, sondern auch zu einer der Spektakulärsten. Auf keinem anderen Kurs der DTM kommen die Fahrer so oft an den Tribünen und somit bei ihren Fans vorbei.

Chancengleichheit statt Heimvorteil

Auf den 80 Runden haben die Piloten keinen Moment der Ruhe und auch das Material wird aufs Äußerste beansprucht. Die außerordentlich breiten Geraden sind prädestiniert für Windschattenduelle und ständige Ausbremsmanöver. Die einzigartige 180-Grad-Kehre macht den Norisring legendär. Da auf dem Norisring nicht vorab getestet werden kann, hat weder Mercedes und Audi einen wirklichen Vorteil.

In der Theorie hat zwar Audi einen "Heimvorteil" – der Kurs liegt nur 70 Kilometer von Ingolstadt entfernt – doch in der Praxis scheint der Kurs Mercedes-Benz mehr Glück zu bringen. Seit 2002 stand kein Audi-Pilot mehr ganz oben auf dem Treppchen. Damals gewann der Franzose Laurent Aiello das Rennen knapp vor Bernd Schneider. Im vergangenen Jahr feierte Mercedes hingegen einen Doppelsieg.

adrivo Sportpresse GmbH

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