Online im Auto? Nein, Danke!

Der Internet-Zugang im Auto wird bald zur Standard-Ausstattung der meisten Neuwagen gehören. Die Industrie sieht das smarte Komplettsystem kurz vor dem Durchbruch. Das Auto sei die letzte nahezu internetfreie Zone. Dies werde sich bald ändern. Vor allem Ford, Volkswagen, Microsoft, Continental und Google preschen nach vorn. Doch laut einer aktuellen Studie hält das jeder zweite Fahrer für unnötig. Die Autocommunity motor-talk.de hat mehr als 1.800 User zum Thema befragt und ist zu einem ernüchternden Ergebnis gekommen.

Kein Interesse

Statt E-Mails abzuholen, Nachrichten zu lesen und Videos zu schauen, wollen die meisten wahrscheinlich einfach nur Auto fahren. Radio und Handy scheinen da als Kontakt zu Außenwelt völlig zu reichen. Abgesehen davon besitzen heute immer mehr Menschen clevere Smartphones, die ebenfalls umfangreichste Funktionen bieten.

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Ablenkung garantiert

Vor allem meinen die Gegner der automobilen Infotainment-Entwicklung, die neuen Möglichkeiten würden den Fahrer ablenken – ein Argument, das kaum zu bestreiten ist. Schließlich gilt bereits Telefonieren im Auto als heikle Angelegenheit – mit oder ohne Freisprechanlage. Auch wenn ein intelligentes System die E-Mails vorliest, dürfte die Konzentration auf das Wesentliche verloren gehen.

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Rollendes Smartphone

Nur jeder vierte Teilnehmer der Umfrage hält ein Multimedia-System mit Internetverbindung für absolut sinnvoll. Die Aufgeschlossenen interessieren vor allem praktische Applikationen: So könne man bald schon die aktuellen Benzinpreise vergleichen und dann zur günstigsten Tankstelle fahren. Auch das Hotel vom Auto aus finden und buchen sollte dann kein Problem mehr sein.

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Aufklärung hilft!

Grund für die Zurückhaltung der User ist aber auch die mangelnde Aufklärung über die mobilen Möglichkeiten vonseiten der Hersteller. Denn technisch ist weit mehr machbar, als E-Mails oder Nachrichten zu lesen. Apples iPhone mit seiner Fülle an Applikationen zeigt deutlich, was schon heute möglich ist. Wenn dies beim Konsumenten angekommen ist, sollte dem medialen Komplettpaket fürs Automobil eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

 

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