Pedrosa war verbal glücklich: Hayden fährt für Plumlee

(adrivo.com) Zumindest verbal konnte Dani Pedrosa die Freude über die Heim-Pole verkünden. Nicky Hayden wird das Rennen seinem verstorbenen AMA-Mechaniker widmen.

Auch wenn er es nicht immer zeigt, Dani Pedrosa kann glücklich sein. In Valencia brachte er das zumindest verbal zum Ausdruck, nachdem er die Pole Position geholt hatte – seine vierte in Folge. „Ich bin sehr glücklich, wieder auf Pole zu sein – vor allem hier, vor meinen heimischen Fans, denn ich will ihnen ein gutes Ergebnis bringen. Es sind jetzt schon viele Leute da, die spanische Erfolge sehen wollen und ich bin mir sicher, morgen werden es noch mehr“, sagte er. Damit es auch wirklich etwas zum Jubeln gibt, will Pedrosa noch weiter an der Abstimmung der Maschine arbeiten, damit es im Rennen noch etwas besser geht. Die Rundenzeiten liegen für seinen Geschmack einfach zu nahe beisammen, weswegen man nie entspannen kann.

Da das Rennen auch noch recht lang wird, ist er auch bei der Reifenwahl noch vorsichtig, da er bis zum Schluss eine gute Pace gehen können will. „Das Training am Nachmittag war positiv, ich konnte auf Rennreifen schnell fahren. Die Qualifyier haben auch wieder gut funktioniert und ich konnte mich auf der zweiten Runde stark verbessern – das reichte für die Pole Position.“ Pedrosa hofft nur noch, den guten Startplatz auch in einen guten Start und einen möglichen Rennsieg umwandeln zu können.

Für Nicky Hayden lief es am Samstag vor allem auf Qualifyiern gut, da er damit den größten Spaß hatte und die Zeiten ordentlich nach unten schrauben konnte. Bis zum Qualifying lief es für ihn aber nicht wunschgemäß. „Aus welchem Grund auch immer, ich bekomme die Rennreifen hier nicht zum Laufen“, meinte er und trauerte den guten Zeiten auf dem 16-Zoll-Hinterreifen nach, mit dem es in den vergangenen Rennen ganz gut gelaufen war. „In Valencia war es aber wirklich schwer. Ich habe aber gute Leute um mich und ein exzellentes Team, also werden wir morgen sicher etwas Großes probieren, damit wir die Dinge verbessern“, sagte Hayden.

Immerhin weiß er, dass er den Vorteil genießt, in der ersten Reihe zu stehen, was auf einer engen Strecke wie Valencia wichtig ist. „Der Renntag ist aber immer eine andere Geschichte. Alles kann passieren, also werde ich einfach meine Nase da rein stecken, etwas Gas geben und versuchen, das Jahr gut zu beenden. Ich freue mich auf das Rennen – ich würde mir wünschen, ich wäre auf Rennreifen schneller. Aber wir werden sehen, was passiert, wenn die Lichter ausgehen.“ Sein Rennen, egal wie es ausgeht, will Hayden dann Merlyn Plumlee widmen, der in der AMA Superbike sein Mechaniker war und in der Vorwoche an Krebs verstorben ist. „Er wird schmerzlich vermisst werden und ich denke an ihn und seine Familie.“

© adrivo Sportpresse GmbH

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

zoom_photo