Petrov wartet auf das richtige Angebot: Bezahlfahrer will er keiner werden

(adrivo.com) In der GP2 hat er im September seinen ersten Sieg gefeiert. Wenn es um die Formel 1 geht, ist Vitaly Petrov aber schon anspruchsvoll.

Nach den Erfolgen von Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Heikki Kovalainen in der Formel 1 geht man in der GP2 mit einer etwas stolzgeschwellten Brust zu Werke. Aber nicht nur die Serie selbst, auch einige ihrer Fahrer scheinen angesichts ihrer Vorgänger an den unausweichlichen Erfolg in der Formel 1 zu glauben. Da ist beispielsweise Vitaly Petrov, der in Valencia Ende September seinen ersten Sieg in der GP2 holte. Dieser Erfolg hat das Selbstvertrauen des Russen anscheinend in ungeahnte Höhen schnellen lassen.

Denn in einem Interview mit der russischen Publikation erklärte er, dass er nur unter den richtigen Bedingungen in die Formel 1 gehen will. „Ich könnte jetzt in der Formel 1 fahren oder zumindest ein Testfahrer sein. Aber ich bin von Natur aus ein Perfektionist. Ich will keinen Spyker, Toro Rosso oder Super Aguri fahren“, sagte Petrov. Er wolle nichts überstürzen und glaubt nicht, dass es eine gute Idee sei, bei einem Außenseiter zu unterschreiben, wie er weiter meinte. „Wenn das Team keine Ergebnisse zeigt, dann wird es weder für das Team noch die Fahrer Interesse geben“, erklärte er seine Gründe.

Wie Petrov angab, hat er genau von den von ihm genannten Teams Angebote erhalten. Zudem hat er genügend Sponsorgelder hinter sich, um ein Cockpit in der Formel 1 zu bezahlen, doch so will er nicht in den Sport kommen. „Es gibt zwei Arten, Formel 1-Fahrer zu werden: durch Geld oder durch Einladung eines Teams. Wir haben kein Problem mit dem Budget, es ist aber klar, welcher Weg attraktiver ist. Für Geld möchte ich nicht einmal für das schlechteste Team fahren“, sagte Petrov. Jene Russen, die bereits Formel 1-Tests hinter sich haben, wie Roman Rusinov, der 2005 für Midland testete, beneidet er nicht, denn im Endeffekt seien sie auch keine Superstars geworden. „Mein Alter macht etwas Druck. Ich kann noch ein paar Jahre in der GP2 bleiben, aber dann wird es Zeit für die wichtigste Entscheidung meiner Karriere.“

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