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Peugeot auf der IAA: Eine neuer Klassiker und pfiffige Studien

Besonders die Neuauflage des 407 Coupés dürfte die Blicke auf sich ziehen, gilt doch der Vorgänger 406 Coupé bereits jetzt als Klassiker. Wichtig auch die Fließheckvariante des 206, die im Frühjahr 2006 in Süd- und Osteuropa unter der Bezeichnung Sedan kommt. Daneben sind natürlich auch der überarbeitete 307, und die beiden Kleinwagen 1007 und 107 zu sehen.

Peugeot 407 Coupé. Foto: Auto-Reporter/Peugeot
Nach seinem ersten Auftritt als Concept-Car auf dem Genfer Automobilsalon erlebt das 407 Coupé seine Weltpremiere. Der Viersitzer wurde dieses Mal ohne die Hilfe von Designer Pininfarina auf die Räder gestellt und ist optisch stark an die 407-Limousine angelehnt. Innen dominieren Leder und Aluminium. Zum Start kommt er mit einem V6-Benziner und einen V6-Diesel, die beide über 200 PS leisten. Als Einstiegsmodell wird ein Vierzylinderaggregat mit 2230 Kubikzentimetern Hubraum angeboten. Der Benziner mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Ausgleichswellen leistet in der Spitze 120 kW (163 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 220 Nm.

Bei einer Länge von 4,82 m und einer Breite von 1,87 m ist das 407 Coupé lediglich 1,40 m hoch. Die Überhänge sind mit 1,08 m vorne bzw. 1,01 m hinten um 5,5 cm bzw. 8,5 cm länger als bei der Limousine. Der Radstand wurde mit 2,72 m übernommen. Der Kofferraum ist mit 400 Litern Volumen erfreulich geräumig für ein Coupé. Zur Ausstattung zählt unter anderem eine Klimaautomatik mit Zweizonenregelung für Temperatur und Luftverteilung.

Mit dem 20Cup lüftet Peugeot ein wenig das Geheimnis um mögliche künftige Modelle. Dem offenen Zweisitzer mit 3,63 Metern Länge wurden Peugeot zufolge Designelemente mitgegeben, die die künftige Entwicklung innerhalb der Modellpalette erahnen lassen. Die Studie hat vorne zwei Räder, hinten aber nur eines und soll eine Art Mischung zwischen Auto und Motorrad darstellen. Den Antrieb übernimmt ein neuer 125 kW/170 PS starker Benziner, der gemeinsam von PSA und BMW entwickelt wurde und den weniger als 500 Kilo wiegenden 20Cup zum echten Geschoss machen dürften.

Ab Anfang 2006 wird der neue 206 Sedan bei Iran Khodro, dem Partnerunternehmen von Peugeot im Iran, montiert und ab kommendem Frühjahr in Teile Osteuropas und des Mittelmeerraums exportiert. In Deutschland wird er nicht angeboten.

Für den 1007 und den 206 CC wird künftig eine neue individuelle Ausstattungsvariante namens RC Line angeboten. Diese sportliche Linie umfasst auf das jeweilige Modell abgestimmte, spezifische Exterieur- und Interieur-Designelemente, die es auf den ersten Blick unverwechselbar machen sollen. Die RC Line wird auf der IAA vorgestellt und ab 2006 zunächst in Deutschland, später auch auf anderen europäischen Märkten angeboten.

Das Konzeptfahrzeug "Moovie" ist das Ergebnis des 3. Peugeot-Designwettbewerbs. Gewonnen hat der portugiesische Designer André Costa mit seinem Projekt, einem wendigen, umweltfreundlichen Stadtfahrzeug. Chancen auf eine Realisierung hat dieser mutige Entwurf nicht.

Mit dem "Dream Car" 907, das seit seiner Vorstellung auf dem Pariser Autosalon breiten Anklang gefunden hat, präsentiert Peugeot seine Vision vom Automobil der Zukunft. Das zweisitzige Luxuscoupé mit Zwölfzylinderantrieb hat wohl auch keine Chance auf eine Serienfertigung. (ar/sb)

26. August 2005. Quelle: Auto-Reporter

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