Porsche

Porsche-Absatz ging um 27,3 Prozent zurück

Porsche rechnet für die ersten sechs Monate (1. August 2008 bis 31. Januar 2009) des laufenden Geschäftsjahres 2008/09 aufgrund vorläufiger Zahlen einen Umsatzrückgang von 14,3 Prozent auf rund drei Milliarden Euro.

Auf Basis der Entwicklung bis Mitte Januar 2009 dürfte der Absatz in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres um 27,3 Prozent auf rund 34 000 Fahrzeuge gesunken sein. Das gab Vorstandsvorsitzender Dr. Wendelin Wiedeking heute (30.1.2009) auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Stuttgart bekannt. Die im Vergleich zum Absatz deutlich bessere Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr hat ihren Grund unter anderem in einem veränderten Modellmix. [foto id=“61347″ size=“small“ position=“right“]So entfällt einerseits ein höherer Anteil des Absatzes auf den Porsche 911, andererseits ist der Verkaufsanteil der Boxster-Baureihe deutlich gesunken, erläuterte Wiedeking. Nach den vorläufigen Zahlen wurden vom 911 rund 13 500 Einheiten (im Vorjahr 16 263) verkauft, bei den Mittelmotor-Sportwagen werden es rund 3.900 Einheiten sein und damit nahezu 6000 Stück weniger als im Vorjahreszeitraum. Beeinflusst sind die Zahlen aber auch vom Modellwechsel bei Boxster und Cayman zum Februar 2009. Vom Cayenne wurden in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres etwa 16 600 (20 638) Fahrzeuge abgesetzt.

Der Blick auf die Regionen verdeutlicht, dass sich der allgemeine Abwärtstrend in der Automobilindustrie ziemlich gleichmäßig über den gesamten Globus erstreckt. In Deutschland setzt Porsche im Berichtszeitraum voraussichtlich 4150 Fahrzeuge ab, nach 5630 Einheiten im Vorjahreszeitraum. In Nordamerika dürften es 11 850 (16 209) Fahrzeuge (im Vorjahr 16.209) sein und im Rest der Welt rund 18.000 (24 897) Einheiten. Das offizielle Ergebnis für das erste Halbjahr veröffentlicht Porsche im März, weil im Finanzbericht noch die Volkswagen-Zahlen für das vierte Quartal 2008 zu berücksichtigen sind.

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