PTV erforscht das Verkehrsmanagement von morgen

Die PTV AG, Karlsruhe, erforscht in der Forschungsinitiative „Aktiv“ (Adaptive und Kooperative Technologien für den Intelligenten Verkehr) gemeinsam mit zahlreichen Partnern neue Technologien, die zukünftig Verkehrs- und Informationszentralen, straßenseitige Infrastruktureinrichtungen und intelligente Fahrzeuge miteinander verbinden.

Am 25. Juni 2008 präsentierten die Beteiligten auf dem Gelände der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach den aktuellen Stand ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit.

Die Kommunikation von Autos mit Baustelleneinrichtungen oder Schilderbrücken soll in Zukunft dafür sorgen, dass Verkehrsteilnehmer besser unterstützt, Staus verringert und Kapazitäten auf den Straßen frei werden. Beim Verkehrsmanagement von morgen können Fahrzeuge und Schilderbrücken miteinander „sprechen“. Ein neuartiges Informationsnetzwerk zwischen Fahrer, Fahrzeugen und seiner Umgebung soll es möglich machen.

PTV liefert Technologien für die Sammlung und Aufbereitung von Verkehrsinformationen. Als Datenlieferant wird in diesem Projekt auch die Infrastruktur genutzt. Kommunikationsboxen in Schilderbrücken sammeln Daten von passierenden Fahrzeugen. Verkehrsinformationen können zukünftig auf diesem Weg auch direkt ins Fahrzeug übertragen und von Fahrerassistenzsystemen weiter verarbeitet werden. Auch Warnfahrzeuge in Baustellen können aktuelle Informationen weitergeben. Für die Nahbereichskommunikation kommt ein spezieller WLAN-Standard zum Einsatz, der die traditionellen Kommunikationswege wie DAB und UMTS ergänzt.

Alle zur Verfügung stehenden Informationen werden bei „Aktiv“ in einer zentralen Datendrehscheibe zusammengeführt. Strategische Empfehlungen wie auch aktuelle Verkehrsinformationen münden in ein abgestimmtes Maßnahmen- und Informationspaket. Der Fahrer soll letztlich einheitliche Informationen auf Schilderbrücken und Navigationsgeräten vorfinden.

Das Projekt Verkehrsmanagement hat ein Budget von 18 Millionen Euro und wird mit 10 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die vierjährige Forschungsarbeit endet Mitte 2010.

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