Qualifying: Hamilton besiegt den Regen

(adrivo.com) Lewis Hamilton heißt der erste Pole-Setter der Neuzeit in Fuji. Doch der Weg zur Pole war lang.

Weder das Wetter noch die Konkurrenz konnten Lewis Hamilton die erste Pole in Fuji streitig machen. Allerdings krallte sich der Brite die Bestzeit erst in allerletzter Sekunde. Zuvor war sein Teamkollege Fernando Alonso vorne. Doch der konnte sich auf seinem letzten Reifensatz nicht mehr steigern. Die Ferrari stehen hinter den Silbernen gemeinsam in Reihe 2: Kimi Räikkönen vor Felipe Massa.

Räikkönens Renningenieur Chris Dyer hatte sich mehr ausgerechnet. „Wir hatten auf der letzten schnellen Runde etwas Verkehr, aber McLaren war etwas schneller als wir. Es war ein bisschen Pech, unter dem Strich aber noch gut genug.“

Bester Verfolger ist wie üblich Nick Heidfeld im BMW Sauber auf Position 5. Neben ihm hat sich Nico Rosberg als Sechster qualifiziert, er verliert jedoch 10 Startplätze wegen eines Motorwechsels. Somit rutschen unter anderem Jenson Button, Mark Webber und Sebastian Vettel je einen Platz nach vorne. Der Toro Rosso-Pilot war sensationell in die letzte Session gefahren und startet somit von Platz 8.

Lange war unklar, ob das erste Qualifying auf der umgebauten Strecke in Fuji überhaupt stattfinden würde. Schon das 3. Freie Training am Samstagmorgen war dem Nebel zum Opfer gefallen. Nur vier Minuten durften die Fahrer ihrer Arbeit nachgehen, davor und danach verhinderte der Nebel einen Einsatz des Rettungshubschraubers. Vor dem Qualifying drohte das gleiche Szenario: erst in letzter Sekunde ließ der Nebel nach, so dass die Piloten ohne Verzögerung auf Zeitenjagd gehen konnten.

Umso chaotischer verlief die erste Session auf der nassen Strecke. Fahrer drehten sich, rodelten durch die Auslaufzonen und kollidierten sogar miteinander. Bei einem Überholmanöver gegen Sakon Yamamoto stieß Ralf Schumacher mit dem Spyker zusammen, verlor Front- und Heckflügel und war somit trotz seines Erreichens der zweiten Session draußen. Startplatz 16 war das Beste, was so für ihn drin war. „Ich dachte Yamamoto hat mich gesehen und lässt mich vorbei“, erklärte Ralf. „Er ist die Kurve auch sehr weit außen angefahren, hat sich dann aber doch entschieden, mir in die Kurve zu fahren, dann war es schon zu spät. Es ist natürlich ärgerlich aber man kann es nicht ändern.“

Auch für Adrian Sutil war schon früh Schluss; er startet von Platz 20. „Das war nicht so gut“, sagte er. „Wir hatten sehr viel Untersteuern, je wärmer der Reifen wurde, desto schlimmer wurde es. Das Auto hat nicht so funktioniert wie wir es erhofft haben. Keiner war vorbereitet auf das Qualifying, also brauchte man Glück und das hatten wir leider nicht.“

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