Rallye Wales: Das erwarten die Teams

(adrivo.com) Zum letzten Mal geben die Team Vollgas. Was erwarten sie von der diesjährigen Rallye Wales?

Nach dem Gewinn des Markentitels peilt BP Ford noch immer den Gewinn der Fahrerwertung an – auch wenn die Chancen für ihr Topteam Marcus Grönholm / Timo Rautiainen nicht gut stehen: Die beiden Finnen liegen sechs Punkte hinter dem amtierenden Weltmeister Sébastien Loeb. Dennoch: „Ich kann nur versuchen, die Rallye zu gewinnen – alles andere liegt nicht in meiner Hand“, so Grönholm, für den es voraussichtlich die letzte WM-Rallye seiner von zwei Meistertiteln gekrönten Karriere ist. „Es wäre schön, wenn ich mich mit einem Sieg verabschieden könnte. Aber noch viel wichtiger ist der Titel“, sagt der charismatische Nordmann. Unterstützung erhält er von seinen Teamkollegen Mikko Hirvonen / Jarmo Lehtinen und zahlreichen anderen Ford Focus RS WRC-Fahrern.

Als Favorit auf den Fahrertitel geht Sebastien Loeb an den Start: Dem Citroën C4 WRC-Piloten und Rekordsieger genügt bereits ein fünfter Platz, um den vierten Titel in Folge sicher nach Hause zu bringen. „Eigentlich finde ich es nicht gut, auf Sicherheit zu setzen. Aber da die Weltmeisterschaft auf dem Spiel steht, werde ich so fahren, dass ich am Ende unter die ersten Fünf komme,“ erläutert der 33-Jährige seine Zielsetzung für das kommende Rennen. Loeb wäre nach Tommi Mäkinen (Weltmeister von 1996 bis 1999) erst der zweite Fahrer, der vier Titel in Folge erringen konnte.

Subaru gab in den vergangenen Jahren stets eine gute Figur in Großbritannien ab und möchte daher eine eher schwierige Saison mit einem Highlight beenden. Ex-Weltmeister Petter Solberg blickt dem letzten WM-Finale wie immer optimistisch entgegen: „Wir werden angreifen und ein gutes Ergebnis einfahren. Diese Rallye ist unser Heimspiel, daher können wir mit dem nasskalten Wetter gut umgehen.“ Teamchef Richard Taylor zeigt sich ebenfalls erwartungsvoll: „Petter Solberg hat die Wales-Rallye Großbritannien in den vergangenen fünf Jahren dreimal gewonnen. Ich denke, wir haben eine gute Abstimmung für die bevorstehenden schwierigen Bedingungen gefunden. “

Etwas zur eigenen Überraschung belegt das noch junge Ford-Team Stobart VK M-Sport am Ende seiner zweiten Saison in der Markenwertung den dritten Rang – und will dieses hervorragende Ergebnis natürlich verteidigen. Henning Solberg schätzt die Lage positiv ein: „Ich werde bei dieser Rallye alles geben und freue mich über die Unterstützung durch die gesamte Ford-Crew. Da ich hier schon zum siebten Mal antrete, kann ich mit den schwierigen Bedingungen in Großbritannien gut umgehen.“

Manfred Stohl hofft am Steuer seines Kronos-Citroën Xsara WRC auf einen versöhnlichen Jahresabschluss. „Mit einem Top-Resultat können wir die bescheidene Saison noch retten. Ich setze alles daran, dass wir uns mit einer guten Vorstellung aus dieser Meisterschaft verabschieden“, so der Österreicher.

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