Ratgeber: Mit Hochdruck für gute Sicht

Bei herbstlichem Schmuddelwetter werden Autoscheinwerfer besonders schnell schmutzig. Schon nach einer halben Stunde Fahrt kann ihre Leuchtweite von 70 Metern auf 35 Meter sinken. Außerdem blenden die verdreckten Lichter den Gegenverkehr stärker als saubere.

Autos mit den besonders hellen Xenon-Scheinwerfern müssen daher per Gesetz eine Scheinwerfer-Reinigungsanlage besitzen, da das Licht der Gasentladungslampen bei schmutzigem Leuchtenglas unkontrolliert in alle Richtungen abgelenkt wird.

Aber auch für Fahrzeuge mit Halogenscheinwerfern lohnt sich der meist geringe Aufpreis für die Reinigungsanlage. Denn sie erspart das umständliche und nur kurzzeitig wirksame Reinigen per Hand.

Bei Opel und VW etwa ist die Ausstattungsoption im Paket mit anderen speziellen Winterextras wie einer Sitzheizung für rund 400 Euro bis 500 Euro zu haben. Neuwagen reinigen ihre Scheinwerfer heute nicht mehr mit Wischerblättern, sondern per Wasserstrahl aus einer Düse vor dem Lampengehäuse. Die Flüssigkeit schießt mit einem Druck von vier bar auf die Kunststoffgehäuse der Scheinwerfer, ähnlich wie bei einem Hochdruckreiniger. Gesäubert wird, sobald Licht und Windschutzscheibenwischer eingeschaltet sind.

Neben der guten Reinigungswirkung hat die Hochdruckdüse noch einen weiteren Vorteil gegenüber dem Reinigen per Hand oder Wischeranlage: Laut den Leuchtenexperten von Hella säubern sie die meist aus leichtem Kunststoff bestehende Abschlussscheibe deutlich sanfter. So können auch keine kleinen Kratzer entstehen, die das Licht brechen und für eine Blendung des Gegenverkehrs sorgen.

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