Rekordergebnis für Schumacher: Die Spitze in Sichtweite

(motorsport-magazin.com) Verhängnisvolle neunte und zehnte Runden in der dritten Session des gestrigen Qualifyings, Positionsverluste in der ersten Runde des Rennens: Trotz konkurrenzfähigen Speeds hatte lange nicht viel darauf hingedeutet, dass Ralf Schumacher am Norisring mit Platz sechs sein bislang bestes DTM-Ergebnis einfahren würde. Doch nicht nur das war für ihn Grund zur Freude. "Gratulation an Jamie zum Sieg im Vorjahreswagen – wobei der Norisring auch die perfekte Strecke dafür ist. Das hat er gut genutzt und zum Glück die Mercedes-Fahnen hochgehalten", sagte Schumacher.

Er selbst trug zumindest einen Teil zum gelungenen HWA-Ergebnis bei und verwies Teamkollege Paul di Resta auf Platz sieben. "Der Start war ganz okay. Ich bin innen geblieben, was sich als Fehler herausgestellt hat. Außen konnten mich zwei Fahrer überholen, aber diese Plätze haben wir dank einer guten Strategie wieder wettgemacht", sagte der sechsfache Grand-Prix-Sieger, für den sich zwei frühe Boxenstopps als Schlüssel zum Erfolg erwiesen. "Das Auto hatte eine tolle Performance. Im Großen und Ganzen bin ich auch mit meiner Leistung zufrieden, denn ich war dieses Wochenende immer unter den schnellsten Mercedes, im Rennen zwischenzeitlich sogar der Schnellste."

Keine Angst vor Zandvoort

Nach einer langen Aufholjagd war für Schumacher am Ende gar die Spitzengruppe in Sichtweite. Die eigenen Hoffungen auf weitere Positionsgewinne erfüllten sich jedoch nicht, wie er gegenüber Motorsport-Magazin.com berichtete: "Man hätte das Drehbuch nicht besser schreiben. In den letzten beiden Runden haben wir die Kämpfe vorne mitbekommen. Ich habe noch gehofft, dass es vielleicht zu gröberen Differenzen kommt, aber das ist leider nicht passiert." Neben einigen PR-Auftritten steht für Schumacher in den kommenden Wochen auch viel Zeit mit Gattin Cora und Sohn David auf dem Programm, bis in drei Wochen in Zandvoort erneut die DTM-Achtzylinder ertönen.

"Das Qualifying war letztes Jahr ein Desaster; im Rennen ging es dann schon besser", blickt Schumacher auf eine durchaus beachtliche Aufholjagd im vergangenen Jahr zurück. Davon, dass der Kurs an der Nordsee als Audi-Terrain gilt, lässt sich der 33-Jährige nicht aus der Ruhe bringen: "Zandvoort ist historisch unsere Strecke, aber wir werden alles tun, um das zu ändern. Ich bin optimistisch, dass das funktioniert, denn es liegt bis dahin noch Entwicklungszeit vor uns."

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