Renault bleibt an 2008 dran: Den Kontakt halten

(motorsport-magazin.com) Für alle Teams wird das Jahr 2009 eine Umstellung, für all jene, die nicht vorne dabei sind, wird es aufgrund der Änderungen an Aerodynamik und wegen der Einführung von Energierückgewinnungssystemen (KERS) aber vor allem eine Chance. Deswegen haben so manche Rennställe bereits früh damit begonnen, Ressourcen auf 2009 zu verlagern, um dann vorne mitmischen zu können. Bei Renault will man allerdings auch noch ordentlich für die 2008er-Saison arbeiten, ließ Technikdirektor Bob Bell während des Podcasts des Teams wissen.

"Wir haben ein recht umfangreiches Paket für Magny Cours. Wir wollen den R28 so weit in die Saison hinein entwickeln wie möglich", erklärte er. Bell rechnet damit, dass die drei Top Teams, die alle um die WM kämpfen, gezwungen sein werden, ihre Autos länger als geplant weiterzuentwickeln als sie das eigentlich wollen und da darf Renault nach seiner Meinung nicht zurückstehen. "Wir müssen den Kontakt halten und das wird uns dann auf natürliche Weise bei der Entwicklungsgeschwindigkeit mitziehen", meinte er.

Und dann soll es Renault auch endlich gelingen, Williams und Red Bull klar hinter sich zu lassen und sich vom Mittelfeld abzuheben. "Wir müssen uns aus der Mittelgruppe absetzen und wir glauben, wir haben auch die Leistung dazu", betonte Bell. Aktuell müsse man das mit ein paar guten Punkteergebnissen allerdings noch beweisen, musste auch er zugeben. Bei Williams hat man jedenfalls bereits eingeräumt, dass die Arbeit am nächstjährigen FW31 die Ressourcen für das aktuelle Auto ein wenig einschränkt und die Entwicklung deswegen nicht so schnell läuft wie erwünscht. Auch Honda und Force India haben bereits erklärt, dass sie mehr und mehr auf 2009 schauen. Ob Renault mit seiner Taktik besser liegt, wird wohl erst das kommende Jahr zeigen.

adrivo Sportpresse GmbH

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