Renault glaubt an sich: Auch im Trockenen stark

(adrivo.com) Niemand holte mehr Punkte in der Wasserutsche von Fuji als Renault. Nun möchten Franzosen bei normalen Bedingungen nachlegen.

Für Renault hätte das Japan-Wochenende nicht besser laufen können. Insgesamt zwölf Punkte nahmen Heikki Kovalainen und Giancarlo Fisichella aus Fuji mit. „Außer Ferrari und McLaren hat das kein Team an einem einzigen Wochenende in diesem Jahr geschaft“, bemerkt Chef-Renningenieur Alan Permane stolz. Dass dieses Ergebnis schwer zu wiederholen sein wird, liegt auf der Hand. Trotzdem sind die Franzosen überzeugt, dass sie in China auch bei normalen Bedingungen mit einer starken Performance glänzen können.

„Wir waren in Fuji im Trockenen am Freitag sehr konkurrenzfähig und Shanghai stellt ziemlich ähnliche Anforderungen“, erklärt Permane. „Wir haben die Performance des Autos während der letzten Rennen kontinuierlich verbessert, deswegen bin ich sehr zuversichtlich, dass wir unser Potential an einem reibungslosen, trockenen Wochenende in Resultate umsetzen können.“

An den Fahrern soll es dabei nicht liegen. Insbesondere Heikki Kovalainen strotzt nach seinen starken Leistungen in den letzten Monaten und seinem zweiten Platz von Fuji vor Selbstvertrauen. So dürfte es ihm wenig ausmachen, dass er bisher noch nie in Shanghai gefahren ist. „Wir haben uns Fernsehaufnahmen der letzten Rennen angeschaut, vor allem die Onboard-Kameraeinstellungen. Ich würde sagen, der Kurs ist ein bisschen wie Bahrain“, findet Kovalainen. „Es gibt ein paar lange Geraden, schnelle Richtungswechsel und Zonen, in denen du heftig bremsen musst.“ So werde es vor allem auf die richtige Aero-Balance und Bremsstabilität ankommen, glaubt der Finne.

Bei dem Hype um Kovalainen vergisst man, dass auch Routinier Giancarlo Fisichella eines seiner besten Rennen in dieser Saison gefahren ist. „Ich habe mit dem Auto gekämpft, aber ich konnte trotzdem auf Platz fünf fahren. Das war vielleicht das härteste Rennen meiner Karriere! Das waren wertvolle Punkte, die ich geholt habe“, sagte der Italiener. Die selben Qualitäten will Fisichella nun auch in Shanghai unter Beweis stellen, denn das sei auch eine Fahrerstrecke, „aber genauso ist es eine große Herausforderung für die Ingenieure, das richtige Setup bei den vielen verschiedenen Sektionen zu finden“, weiß Fisichella. „Zum Glück haben wir während des Freitags-Trainings sehr viel Zeit.“

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