Renault halbzufrieden: Der Strategievorteil

(adrivo.com) Zwar hatte man sich bei Renault ein etwas besseres Qualifying erwartet, aber durch die freie Wahl der Strategie für Sonntag, ortet man ein paar Vorteile.

Nach dem Freitag in Fuji war man bei Renault einigermaßen hoffnungsvoll gewesen und hatte sich für den Samstag noch die große Steigerung erwartet. Doch mit dem Wetter ging es bergab und damit bei Renault nicht bergauf, weswegen es weder Giancarlo Fisichella noch Heikki Kovalainen nicht in Q3 schafften. Durch die besten Plätze der in Q2 ausgeschiedenen und Nico Rosbergs Rückversetzung nach dem Motorwechsel stehen sie strategisch aber günstig auf zehn und elf und können ihre Taktik frei wählen.

Fisichella zeigte sich von dem Ergebnis des Qualifyings dennoch nicht angetan: „Für mich war es eine sehr schwere Session. Das Gripniveau des Autos war nicht gut, ich hätte es aber vielleicht noch schaffen können, wenn ich meinen zweiten Reifensatz eine Runde früher gewechselt hätte.“ Am meisten zu kämpfen hatte er aber mit der Pace des Autos in der Regenabstimmung, die nach dem stark verkürzten dritten Training nicht gepasst hat. „Morgen ist aber ein anderer Tag und wir haben dank Rosbergs Strafe schon einen Platz gutgemacht. Wenn sich die Bedingungen richtig entwickeln, können wir ein starkes Rennen haben“, sagte Fisichella.

Kovalainen war mit der Balance seines Autos eigentlich zufrieden und konnte ein paar gute Runden drehen, doch auch er bemängelte den fehlenden Grip. „Das Auto ist in fast jeder Kurve über alle vier Reifen gerutscht“, sagte er. Viel mehr wollte er dann eigentlich nicht mehr sagen, da die Platzierungen seiner Meinung nach die Pace des Autos widerspiegelten und man einfach nicht schnell genug für Q3 war. „Wir wissen aber, dass wir ein paar überlegte Entscheidungen getroffen haben, denn die Autos sind nun bis zum Rennen im Parc Fermé und das zahlt sich morgen hoffentlich aus.“

Gar nicht so enttäuscht zeigte sich Pat Symonds. So hatte er zwar gehofft, dass seine Fahrer in einem normalen Qualifying auf Platz sieben oder acht kommen, doch die freie Strategiewahl von den Startplätzen zehn und elf sieht er als möglichen Vorteil. „Wir können unsere Benzinladungen morgen abhängig von den Bedingungen wählen, was ein echter Vorteil sein könnte. Wir können abwarten, wie sich die Vorhersagen entwickeln“, erzählte er. Beim Abtriebsniveau lag man aber etwas daneben, gab Symonds zu und dort ortete er auch die Probleme beim Grip. Durch den geringeren Abtrieb erwartet er sich am Sonntag aber Möglichkeiten beim Überholen.

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