Renault muss doppelt punkten: Platz 4 ist machbar

(motorsport-magazin.com) Fernando Alonso flog geradezu durch den leichten Regen von Spa-Francorchamps. Ein Reifenwechsel zum richtigen Zeitpunkt brachte den Spanier weit nach vorne und sicherte dem Team mit Platz 4 wertvolle Punkte im Kampf um den vierten Platz der Konstrukteurs-WM, der ist auch weiterhin das große Ziel für Alonso & Co.

"Wir haben fünf Punkte geholt und waren bei der Pace dabei", freut sich der Spanier. "Wir waren das drittstärkste Team in Spa." Also noch vor BMW Sauber. Technikchef Bob Bell teilt diese Einschätzung seines Piloten. "Ich glaube, dass wir das waren", sagt er. Die Strecke habe dem Auto und Alonso von der ersten Trainingssitzung an gelegen.

In einem normalen Trockenrennen wäre Platz 4 ohnehin das absolute Maximum gewesen. "Wir waren das gesamte Wochenende mit dem Auto zufrieden, unsere Pace war gut im Nassen und Trockenen und das Team ging gut mit den wechselhaften Bedingungen um."

Platz 4 ist machbar

So muss es bei den kommenden Rennen weitergehen, wenn das Team tatsächlich sein Ziel erreichen und Toyota in der Teamwertung überflügeln möchte. "Wir wissen, wie schwierig es ist, Punkte zu holen", weiß Bell. "McLaren und Ferrari sind klar vor uns. Wenn sie einen guten Tag haben, gibt es nicht viele Punkte zu holen." Dann sei selbst ein Rückstand von 5 Punkten auf Toyota nur schwer aufzuholen. "Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Saison in den letzten fünf Rennen vor Toyota beenden können."

Alonso möchte in Monza damit beginnen. "Es wäre gut, wenn wir in Monza punkten könnten, damit wir den Endspurt in bestmöglicher Form angreifen können." Der Kampf gegen Toyota sei eng, aber das sei schon seit Saisonbeginn so. "Jeder Punkt ist am Ende der Saison wichtig", betont Alonso. "Wir liegen fünf Punkte zurück, das ist machbar."

Doppelt punkten, hält besser

Einfacher wäre es, das Ziel zu erreichen, wenn beide Fahrer konstant punkten würden. Bell fordert deshalb auch von Nelson Piquet gute Resultate im Kampf um Rang 4. In Belgien schied der Brasilianer vorzeitig aus. "Ich habe einen Fehler gemacht und bin im Reifenstapel gelandet", erinnert er sich. "Das ist schade, denn ich hätte einige Punkte mitnehmen können, gerade, weil das Rennen so ereignisreich war." Doch Piquet konnte die Ereignisse nicht nutzen, stattdessen wurde er selbst zu einem.

"In Monza möchte ich besser abschneiden", kündigt er an. Wichtig wird es, eine gute Startposition im Qualifying herauszufahren. "Ich hoffe, dass ich schnell genug sein werde, um das Q3 zu erreichen." Dann könne man das Rennen in Ruhe angehen und um Punkte kämpfen. "Ich möchte dem Team helfen, den 4. Platz in der Konstrukteurs-WM zu erlangen. Dafür ist es wichtig, in den Punkten zu landen."

adrivo Sportpresse GmbH

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