Rennen MotoGP: Pedrosa siegt und wird WM-Zweiter

(adrivo.com) Dani Pedrosa war in Valencia auch von Casey Stoner nicht zu schlagen und weil Valentino Rossi aufgeben musste, wurde er WM-Zweiter.

Das Rennen der MotoGP in Valencia spielte sich wie üblich an mehreren Fronten ab. Die wichtigsten lagen allerdings ganz vorne und beinahe ganz hinten. Denn vorne kämpfte Dani Pedrosa gegen Casey Stoner um den Sieg und hielt den Australier erfolgreich in Schach. Hinten kämpfte der angeschlagene Valentino Rossi darum, doch noch einen WM-Punkt zu holen, der ihm den zweiten Platz in der WM sicherte. Das musste er nur deswegen tun, weil Pedrosa es bei seinem Heimrennen tatsächlich schaffte, Casey Stoner über die Renndistanz wirklich in die Schranken zu weisen.

Deswegen war der Blick nach hinten immer wieder spannend, wo Rossi gegen Carlos Checa und Shinya Nakano rang, um sich den Vize-Titel zu sichern. Kurz vor Halbzeit des Rennens war Rossi schließlich auf Position 15 geklettert und hatte damit WM-Platz zwei vorerst sicher. Doch eingangs der 18. Runde wurde Rossi auf einmal langsam und musste seine Konkurrenten vorbei und ziehen lassen. Nach einer weiteren Runde in recht langsamem Tempo kam er schließlich an die Box, wo er das Rennen aufgab. Hinweis darauf, was nicht in Ordnung war, gab er keinen, denn mit seiner Hand schien er keine Probleme zu haben. Davide Brivio meinte danach, dass der Motor nicht richtig funktionierte und Rossi deswegen stehen blieb.

Dadurch musste er zusehen, wie sich Dani Pedrosa den Sieg holte und damit auch noch den zweiten Platz in der WM eroberte. Casey Stoner musste sich dafür in diesem Jahr mit zehn Siegen und 367 Punkten begnügen, womit er Rossis Punkterekord nur einstellte, aber nicht überbot. Einen schönen Abschluss seiner Zeit bei Suzuki konnte John Hopkins feiern, der einsam und alleine auf Platz drei fuhr und damit noch WM-Rang vier angelte. Dahinter rangen lange Zeit Marco Melandri und Nicky Hayden mit einigen schönen Manövern um den vierten Platz des Rennens, bis Hayden in den letzten Runden abreißen lassen musste und letztendlich noch von Loris Capirossi, Chris Vermeulen und Alex Barros geschluckt wurde.

Barros hatte sich davor einen sehenswerten Zweikampf mit Randy de Puniet geliefert, bei dem der Routinier in seinem letzten MotoGP-Rennen dem jungen Wilden noch einmal das Heck zeigen konnte. Toni Elias war der letzte Fahrer in den Top Ten. Ebenfalls noch den Weg ins Klassement fanden in der Reihefolge Elfter bis 16.: Sylvain Guintoli, Carlos Checa, Colin Edwards, Shinya Nakano, Makoto Tamada und Anthony West. Neben Rossi beendete auch Kurtis Roberts das Rennen nicht. Auch er musste vorzeitig aufgeben.

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