Renntechnologie für die Straße: Weber sieht den Nutzen

(adrivo.com) Dass die Motorräder der MotoGP mit jenen, die auf der normalen Straße fahren, nicht mehr besonders viel zu tun haben, mag stimmen, wenn man sich das Gesamtpaket ansieht. Doch einzelne Elemente der Prototypen finden durchaus ihren Weg auf das Motorrad, das beim Händler zu kaufen ist. Und das ist auch Absicht so.

"Wir arbeiten in einer Prototypen-Klasse mit Herstellern, die Traktionskontrolle verwenden. Man kann sehen, dass diese Entwicklungsarbeit sehr nützlich ist, denn einige Straßenmaschinen haben bereits Traktionskontrolle", erklärte Jean-Philippe Weber von Michelin. Dabei ist ihm aber klar, dass alle Hersteller versuchen, die Kosten für die Technologien niedrig zu halten, wobei aber im Rennsport auch darauf geschaut werden muss, dass die Leistung größer wird.

"Die Arbeit, die wir hier machen, schafft neue Lösungen für die Technologie bei Straßenmaschinen. Die Beziehung zwischen Rennmaschinen und Straßenmaschinen ist viel enger als bei den Autos. Viel von der Reifentechnologie, die wir hier entwickeln, wird dort verwendet. Zum Beispiel die Dual Compound Technologie", sagte Weber. Aus diesem Grund würde er es auch nicht gut finden, wenn einige Technologien, wie die Traktionskontrolle, wieder aus der MotoGP verbannt würden.

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