Repsol Honda mit voller Motivation: Assen kann kommen

(motorsport-magazin.com) Das Repsol Honda Team macht sich auf zum neunten Rennen der laufenden MotoGP Saison in Assen. Eine anstrengende Zeit liegt hinter dem Team, denn in den vergangenen fünf Wochen nahm man gleich an vier Rennen teil. Im niederländischen Assen erreicht man die Halbzeit der Saison mit einer sehr zufriedenen Stimmung im Team.

Dani Pedrosa will wieder versuchen ein Meisterwerk hin zu zaubern und Nicky Hayden freut sich bereits auf sein zweites Rennen mit dem neuen RVC Motor, mit pneumatischen Ventilen. Beim vergangenen Rennen in Großbritannien kämpfte Pedrosa um den zweiten Platz und wurde letztlich dritter, eine beachtliche Leistung, bedenkt man, dass Pedrosa aus der dritten Startreihe in das Rennen gehen musste.

"Wir konnten in Donington einige Punkte einfahren, aber in Assen hoffen wir auf ein besseres Resultat. Erst einmal hoffe ich, dass es trocken bleibt, denn so kann sich jeder besser auf das Rennen vorbereiten", sagte Dani Pedrosa. "Es wird ein hartes Rennen, denn der Level in der MotoGP ist momentan unbeschreiblich hoch", so Pedrosa über seine Konkurrenz.

"Der Streckenbelag ist sehr fein, was gut ist, aber er ist auch nicht besonders griffig, sowie auf anderen Rennstrecken. Meine Lieblingsstelle ist die letzte Schikane, sie ist legendär, da gab es schon sehr viele großartige Duelle", sagte er. Das Setup spielt in Assen eine große Rolle, ist aber auch verhältnismäßig schwer zu finden, wie Pedrosa weiß. "Man muss das Motorrad so vorbereiten, dass es agil ist und guten Grip bietet. In Assen braucht man mittelharte Reifen, was den Fahrstil angeht, muss man etwas aggressiv fahren", erklärte er.

Nach seiner Leistung in Donington liegt Pedrosa weiterhin an der zweiten Stelle der Gesamtwertung und damit elf Punkte hinter dem Führenden Valentino Rossi. Mit einem möglichen dritten Sieg in dieser Saison, nach Jerez und Catalunya, könnte Pedrosa sich in der Fahrerwertung noch weiter an Rossi heran arbeiten.

Hinter Nicky Hayden liegt nach dem Grand Prix von Großbritannien das erste Rennen mit dem neuen Motor, bei dessen Debüt er den siebten Rang einfahren konnte. Das neue Triebwerk soll nun durch die in Donington gewonnenen Erfahrungen sein volles Potential in Assen entfalten können. "Ich fühle mich ziemlich gut im Bezug auf Assen. Wir haben am vergangenen Wochenende sehr viel über den neuen Motor gelernt und ich denke, dass wir das in Assen gut umsetzen werden können", sagte Hayden.

"Klar, sie hat sich in den vergangenen Jahren ein wenig verändert, aber sie ist noch immer gut. Ich mag vor allem den letzten Teil", so Hayden. Die Aussichten für das Rennen sollten also gut stehen. "Assen wir schon immer eine Strecke, die mir etwas besser gelegen ist und sie war schon immer eine ‚Michelin-Strecke‘. Man braucht ein bisschen von allem beim Setup, um das Motorrad gut abzustimmen."

Das Rennen in Assen ist bislang einzigartig in der MotoGP. Die niederländische Rennstrecke ist die einzige, die seit der allerersten Motorradweltmeisterschaft im Jahre 1949 konstant auf dem Kalender steht. "Assen ist eine schöne Strecke, aber die großen Veränderungen die in den vergangenen zwei Jahren gemacht wurden, haben etwas vom Charakter kaputt gemacht", sagte Pedrosa. Dennoch. "Die Atmosphäre hier ist wohl noch die klassischste im ganzen Rennkalender."

adrivo Sportpresse GmbH

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