Rossi denkt Rennen für Rennen: Es ist so eng

(motorsport-magazin.com) Wer sich noch an das Jahr 2007 erinnert, der könnte vielleicht noch die ständigen Aussagen Casey Stoners im Ohr haben, der bis zum feststehenden Titelgewinn betonte, dass er nur Rennen für Rennen nehme und nicht an die Weltmeisterschaft denke. Offensichtlich nutzt Valentino Rossi das gleiche Rezept – zumindest nutzte er in Assen am Mittwoch beinahe die gleichen Worte. Elf Punkte liegt der Italiener aktuell vor Dani Pedrosa und Stoner fehlen aktuell 45 Punkte auf WM-Leader Rossi. "Jedes Rennen ist dieses Jahr wichtig, denn die Weltmeisterschaft ist so eng", erklärte der Yamaha-Pilot.

Und noch dazu kommen nach Assen zwei Strecken, die für Rossi in der Vergangenheit nicht unbedingt zu den angenehmsten gehörten. Doch für den Sachsenring und Laguna Seca will er dieses Jahr optimistischer sein. "Nach hier kommen wir zu zwei schwierigen Strecken für mich, vor allem im vorigen Jahr, aber jetzt haben wir andere Reifen, also erwarten wir auf dem Sachsenring und in Laguna andere Ergebnisse. Das Wichtige ist aber, die Saison Schritt für Schritt zu nehmen, sich in Assen zu konzentrieren und einen guten Job zu machen", meinte er.

Dass es in Assen gut laufen könnte, daran zweifelte der sechsfache Sieger in der Kathedrale des Motorradsports nicht. Denn Trotz der Umbauten, die viele Fahrer bedauern, sei es nach wie vor ein guter Yamaha-Kurs. "Wir erwarten also ein gutes Gefühl auf der Maschine. Sicher werden wir für die Bridgestone-Reifen neue Abstimmungen verwenden müssen", meinte er. Deswegen hätte er auch gerne besseres Wetter als in Donington, wo der Samstag komplett verregnet war. Die Vorhersagen sehen auch besser aus, was ihn zusätzlich zuversichtlich stimmte. "Es ist wärmer und das ist besser für die Reifen und das Gefühl."

Noch besser hätte es ihm allerdings gefallen, wenn die Umbauarbeiten vor dem Rennen 2006 nicht so umfangreich gewesen wären und den Charakter der alten Strecke besser erhalten hätten. "Assen war früher ein fantastischer Kurs – so anders als andere Kurse. Die Strecke war sehr eng. Vielleicht war das etwas gefährlich, aber auf der Maschine war das ein fantastisches Gefühl. Jetzt ist es leider etwas normaler geworden, aber vor allem der zweite Teil nach der Geraden ist noch recht ähnlich und der letzte Teil ist genau gleich geblieben, also ist es immer gut, dort ein Motorrad zu fahren."

adrivo Sportpresse GmbH

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