Rossi gesteht: Er will Bridgestones

(adrivo.com) Am Samstag gestand Valentino Rossi öffentlich ein, dass er im kommenden Jahr lieber auf Bridgestone-Reifen fahren will. Bei seinem Medien-Briefing gab er aber auch zu, dass Michelin im Moment sehr viel zu unternehmen scheint, um die Situation für seine Fahrer zu verbessern. „Die Situation ist im Moment nicht sehr klar für uns, denn Michelin will nächstes Jahr viele Anstrengungen unternehmen, damit die Situation besser wird. Sie verstehen viele ihrer Fehler aus diesem Jahr und vor allem mit der neuen Reifenregel war es eine böse Überraschung für sie. Sie mögen sich vielleicht gedacht haben, dass die Situation nicht so schlimm sei, aber manchmal haben wir viele Probleme“, erklärte Rossi die Situation.

Deswegen müsse man nun im Team eine Entscheidung treffen, obwohl Rossi zugab, dass er nicht einmal weiß, ob er Bridgestones haben kann. „Die Situation ist im Moment also in der Entwicklung.“ Repsol Honda hatte bereits bei Bridgestone wegen der Lieferung von Reifen für nächstes Jahr angefragt, aber eine Absage erhalten, das könnte auch Rossi passieren. Sollte er doch japanische Reifen bekommen, würde das ganze Yamaha-Werksteam wechseln müssen, da Jorge Lorenzos Manager, Dani Amatrian, erklärte, dass der Vertrag des 250er-Weltmeisters mit dem Team vorsieht, dass er das gleiche Material wie Rossi bekommt. Damit gäbe es dann nur mehr Hondas auf Michelins, sollte der Einheitsreifen nicht doch noch kommen. Das hat Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta aber mittlerweile als unwahrscheinlich eingestuft. Fraglich ist auch, ob Rossi mit Bridgestone-Reifen nicht wieder im Nachteil wäre, da die anderen Teams bereits viel mehr Daten mit den japanischen Pneus zur Verfügung haben.

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