Rossi und die Mugello-Serie: Keine verflixte Sieben

(adrivo.com) Für manche ist sieben eine Glückszahl, für andere ist es ein Zeichen von Unglück. Valentino Rossi hält sie aktuell noch für Ersteres, könnte er am kommenden Wochenende doch seinen siebten Mugello-Sieg in Folge einfahren. Die Form dafür scheint aktuell zu stimmen. "Le Mans war fantastisch und ich bin noch immer glücklich, wenn ich daran denke. Wir hatten danach einen guten Test und haben viel mit Bridgestone und an der Abstimmung der Maschine gemacht, also haben wir das Paket hoffentlich weiter verbessert", sagt Rossi. Dass Mugello zu seinen Lieblingsstrecken gehört, muss er niemandem erklären und alleine schon deswegen wäre Sieg Nummer sieben schön für ihn.

"Das ist mein Heimrennen und auch das Heimrennen für viele unserer Team-Mitglieder. Es ist immer etwas Spezielles, dort zu fahren. Es ist schnell und technisch und wir wissen, es passt zu unserer Maschine, also werden wir darauf abzielen, von Freitagmorgen weg schnell zu sein. Ich hoffe, das Wetter ist gut – für uns und all die Fans – und dann können wir hoffentlich eine große italienische Party haben", erklärt der siebenfache Weltmeister. Für dessen Team Manager Davide Brivio ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um nach Mugello zu kommen, denn die zwei Siege zuletzt waren seiner Meinung nach wichtig. Und auch Brivio muss sagen, dass der Klassiker in Italien eines der wichtigsten Rennen für das Team ist. "Aber dieses Jahr sind wir besonders versessen auf den Sieg, denn wir wollen Bridgestone den ersten Sieg auf der Strecke schenken – das wäre eine fantastische Leistung." Brivio muss aktuell aber ohnehin die Arbeit aller bei Yamaha loben, nachdem es so gut läuft – sein Schützling Rossi natürlich inbegriffen.

Ein bisschen das Fragezeichen im Team ist wieder Jorge Lorenzo, der nach wie vor noch nicht ganz von seinen Verletzungen aus Shanghai genesen ist. Doch er ist bereits dankbar, dass er sich so gut erholt hat wie bisher. "Danke an die tollen Profis, die sichergestellt haben, dass das so gelaufen ist", meint er. Ganz belastbar ist er zwar noch nicht, merkt aber dennoch, dass er mit jedem Rennen mehr Belastung auf die Fußrasten geben kann. "Ich komme mit großen Hoffnungen nach Italien, denn das ist eine meiner Lieblingsstrecken mit vielen schnellen, flüssigen Kurven. Es kommen einige gute Strecken, doch darauf dürfen wir uns nicht zu sehr verlassen, denn im Sport, vor allem bei Motorradrennen, kann alles passieren", sagt der Spanier.

Dass er in Mugello besonders motiviert sein wird, dürfte auch an der Tatsache liegen, dass es sein 100. WM-Rennen wird – und diese Marke erreicht er als jüngster Fahrer bisher. "Es ist alles sehr schnell passiert und sollte ich es bis 200 schaffen, dann hoffe ich, dass es genauso schnell geht – das würde heißen, ich habe gleich viel Spaß wie im Moment und hoffentlich haben die Fans es auch genossen", erklärt er. Daniele Romagnoli, Lorenzos Team Manager, ist trotz dieses Jubiläums überzeugt, dass Lorenzo sich weiter darauf konzentrieren wird, dazuzulernen. In Le Mans durfte Romagnoli erleben, was sein Schützling trotz Verletzung erreichen kann. "Das Team lernt auch dazu und ich freue mich darüber, was sie geleistet haben. Die zwei Stürze am Freitag im Training haben ihre Arbeit nicht leichter gemacht, aber sie haben hart gearbeitet, gut reagiert und im Warm-up Änderungen gemacht, die sich als erfolgreich erwiesen", sagt Romagnoli. Platz zwei im Rennen überraschte ihn dann trotzdem. In Mugello will sich das Team nun auf die Kupplung konzentrieren, um die Starts zu verbessern. Aufgrund von Rossis Erfolg im Vorjahr weiß er schon, dass das Paket aus Yamaha und Michelin dort läuft.

adrivo Sportpresse GmbH

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