Rossis nächste Lieblingsstrecke: Lorenzo mit modifizierter Traktionskontrolle

(motorsport-magazin.com) Gerade hat Valentino Rossi in Mugello seinen siebten Sieg in Folge geholt, schon kommt er auf eine Strecke, wo er bislang in allen Klassen insgesamt acht Mal gewinnen konnte. Die Zeichen stehen also wieder einmal gut für den Italiener, der in der WM aktuell mit zwölf Punkten voran liegt. Allerdings hätte Rossi doch gerne ein wenig Zeit zum Ausruhen gehabt. "Wie ich schon am Sonntag gesagt habe, ich hätte nach meinem Sieg in Mugello wirklich ein paar Tage schlafen müssen, aber stattdessen müssen wir in Barcelona weitermachen. Ich würde es ehrlich vorziehen, wenn diese Rennen nicht direkt hintereinander wären, denn das sind zwei meiner Lieblingsstrecken und ich würde mich gerne separat auf sie konzentrieren", betont er. Doch ganz so eng will er es dann doch nicht sehen, da im Team doch alle gut motiviert sind und Rossi erwartet, dass am Freitagmorgen alle wieder munter sind.

Ein Grund dafür ist natürlich der Sieg vom vergangenen Wochenende und dass er nun drei Rennen in Folge gewonnen hat, verleiht dem siebenfachen Weltmeister doch ein gutes Gefühl – immerhin holte er im Vorjahr insgesamt nur vier Siege. "Ich hatte vorige Saison einen tollen Kampf mit Stoner in Catalunya, aber ich konnte ihn nicht besiegen. Dieses Jahr sind unsere Maschine und die Reifen aber großartig und deswegen bin ich sicher, dass wir kämpfen können und nur sehr schwer zu schlagen sind", meint Rossi, der sich auch schon auf die spanischen Fans freut.

Auch Davide Brivio kann sich noch an den Kampf aus dem Vorjahr erinnern und hat deswegen zwei Ziele: wieder so kämpfen und diesmal ganz vorne ankommen. "Da das Rennen so bald nach Mugello kommt, sind wir wegen des tollen Sieges immer noch im Hoch und wir müssen versuchen, in Spanien das Gleiche zu schaffen. Unser Fahrer, unsere Maschine und unsere Reifen arbeiten gut zusammen und deswegen hoffe ich, dass wir konzentriert und fokussiert bleiben und auf einer von Valentinos Lieblingsstrecken das Beste herausholen", erklärt Rossis Team Manager.

Jorge Lorenzo ist es nicht so unrecht, dass Barcelona so dicht auf Mugello folgt, denn dadurch hat er kaum Zeit, sich mit seinem Sturz in Italien zu beschäftigen. "Es geht diese Woche gleich weiter und am Freitag werden wir wieder auf der Maschine sitzen. Ich fahre positiv gestimmt dorthin, denn es ist mein Heimrennen und ich freue mich, dort mein MotoGP-Debüt zu geben", sagt er. Am wichtigsten ist für ihn aber, dass am Sonntag in Mugello das Problem gefunden wurde, das ihn während der vergangenen beiden Rennen behindert hat. "Jetzt geht es nur darum, es auch zu lösen. Montmelo ist eine Strecke, die ich mag, wegen der Kurven und der langen Gerade genauso, wie wegen der Fans, die Jahr für Jahr die Tribünen füllen."

Daniele Romagnoli ist jedenfalls schon sehr zuversichtlich, was Lorenzos Heimrennen betrifft und er kann auch genauer Auskunft darüber geben, was das Problem seines Schützlings bei den vergangenen Rennen war. "Wir wissen, warum er am Sonntag nicht so gut war und in Barcelona probieren wir ein neues Setup, bei dem wir uns auf die Abstimmung der Traktionskontrolle konzentrieren. Wir sind uns sicher, die Fans werden ihm das Gefühl geben, zuhause zu sein und ihm dadurch zusätzliche Motivation für das Wochenende verleihen", sagt der Team Manager auf Lorenzos Seite der Yamaha-Box. Was den physischen Zustand des Spaniers betrifft, so kann Romagnoli versichern, dass er sich bei seinem Sturz in Mugello nicht weiter verletzt hat und seine Knöchel mit jedem Tag besser werden.

adrivo Sportpresse GmbH

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